DOOM:VS "Aeternus Vale" (Doom/Death Metal)
(Firedoom/Firebox)

Genauso düster und grau, wie es das nebelige Landschaftsbild des Covers vermuten lässt, kommt das Debütalbum der Schweden daher. DOOM:VS stehen für schleppende Kompositionen voller Trauer, Klage und Einsamkeit, die von tiefen Growls begleitet werden. Die sechs Tracks sind typischerweise mit Längen von bis zu über 12 Minuten versehen und dabei recht abwechslungsreich arrangiert. Neben schweren Gitarrenriffs und episch anmutenden Passagen, die den Kern der Stücke bilden, gibt's auch immer wieder halbakustische Ruhephasen, um das depressive und melancholische Gefühl des Albums stärken. Alles in Allem sind hier gute Songs entstanden, die sich vor allem für diejenigen Musikfreunde eignen, die immer auf der Suche nach dem Klang der Selbstzerstörung sind.
Zu meiner Verwunderung stammt "Aeternus Vale" komplett aus einer Hand, denn DOOM:VS ist das Soloprojekt von Johan Ericson, der bereits in der Gothic/Doom Metal Band DRACONIAN tätig ist. So weit weg von denen bewegt sich sein Projekt ja dann auch nicht. (eller)


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