DEATH SS "The seventh seal" (Horror Metal)
(Regain Records)

Auf ihrer aktuellen Scheibe präsentieren die Liebhaber seltsamer Namensgebung ein Gemisch aus Horror Metal, Gothic und Dark Metal. Die jüngeren Semester würden Lordi als Vergleich herziehen, den älteren kommt als erstes Alice Cooper in den Sinn. Mit ihren treibenden Rhythmen und ihrer leicht vagen Liebe zur poppigen Melodie kredenzt uns der Fünfer ein passendes Album, um dem Sommer spaßig die schwarze Nase zu zeigen. Leichtgängige Harmonien vergehen sich in typisch alptraumartige Vaganzen. Die Stimme wechselt zwischen dunkler Begleitung und Reibeisen Aggression. Mehr noch als beim Vorgänger wird der Melodie gehuldigt und zwar nicht schwarzherzkompatibel, sondern mit einer vehementen, nackenbrecherischen Härte. Die dichte Atmosphäre früher Alben aus dem Dunkelreich bleibt natürlich beibehalten, aber für Gothic ist man, trotz sakraler Zwischenspiele einfach zu Heavy. Wo findet eigentlich der nächste Grand Prix statt? www.deathss.com (andreas)


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