V.E.G.A. "Cocaine" (Black Metal)
(Debemur-Mortis / Twilight)

Die drei Italiener hinter dem Black Metal Projekt V.E.G.A. haben ihr Debütalbum "Cocaine" zwar schon 2002 fertig gehabt, aber erst jetzt hat. u.a. das französische Label Debemur Mortis beschlossen, diese Scheibe auch einer breiteren Schar an Schwarzmetallern zugänglich zu machen (über das Turiner Label Legioni dell' Arcangelo werden zudem noch 333 LPs verkauft). Die Musik von V.E.G.A. ist "kranker" Black Metal, der direkt aus der Klappsmühle zumeist in Höchstgeschwindigkeit an einem vorbeirauscht. Der Sänger, so meint man, muss psychisch gestört sein, so hört es sich jedenfalls an. Für das sehr dichte Soundgerüst wurden teilweise bis zu acht Gitarrenlininen übereinander gelegt, die meistens übertroffen und angetrieben werden von den ratternden Drums. Selten mal Pausen, die dann mit dunklem Sprechgesang angsteinflössende Wirkungen erzielen. Ravèz, Janos und Kekoz (so die Namen der Künstler) verstehen es, mit diesem Album eine eigene Black Metal Identität aufzubauen, die vom guten, passenden Artwork gestützt wird. Und auch wenn mir das Album nicht übergesamte Spielzeit zusagt, ist es schon schade, dass die Band mit diesem Album auch gleich ihren Abschied aus der Szene wieder bekannt gibt. Vielleicht kommt ja doch mal wieder was, in ein paar Jahren... Auf www.vega-korporation.com könnt ihr euch alles mal anhören, was "Cocaine" so krank macht. (eller)


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