NEGATOR "Die eisernen Verse" (Black Metal)
(Remedy Rec.)

Nachdem Negator Anfang letzten Jahres mit "Old Black" ganz gut abräumen konnten, fliegt Ende 2005 das zweite Album des Hamburger Black Metal Geschwaders in meinen Briefkasten. Die immer noch vierköpfige Band mit der gleichen Besetzung wie bei "Old Black" knüppelt schon den Opener von "Die eisernen Verse", "Eisen wider Siechtum", in 1349 Manier runter, wobei die Gitarren viel melodiebetonter anfangen und sehr experimentierfreudige Formen annehmen. "Old Stigma" beginnt etwas abstrakt und man hört Parallelen zum ersten Album. Im weiteren Verlauf vertieft sich der Negator-Stil, wenn man schon von solch' einem sprechen kann (ich denke schon). Gute Abwechslung von Melodie und Groove ohne Tight zu verlieren. Das Schlagzeug klingt wie ein Drumcomputer, was auf keinen Fall die Drumkunst des Drummers in Frage stellen soll. Alles in allem ist das Album aber doch recht eingängig und nicht mehr ganz so Old Black, dafür voll auf die Fresse. Für Kenner füge ich mal ganz vorsichtig Aura Noir meets Satyricon hinzu. www.negator666.de (holger)


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