(Napalm Records)
Das neue Werk von Falkenbach, "Heralding - The Fireblade", wurde noch vor "En Their Medh Riki Fara..." aufgenommen und sollte das eigentliche Debut Album werden. Erhebliche Probleme rund um die Aufnahme führten damals zum Abbruch der Aufnahmen des "Fireblade" Albums. Alles in allem wurden von Vratyas Vakyas jetzt 9 Stücke im TidalWave Studio mit drei Gastmusikern von Vindsval aufgenommen bzw. wiederbelebt. Einige davon haben in der Zwischenzeit ihren Weg auf andere Falkenbach Alben gefunden, wie "Heralder" oder "Laeknishendr", die meisten der Stücke sind jedoch bislang unveröffentlicht. Bonus Track der LP und des limitierten Digi-Packs ist die Neuauflage von "Gjallar", welches vom Demo "Skinn Av Sol Valtiva" stammt. Musikalisch erwartet uns ein typisches Falkenbach Album. Vom keifenden Black bis Folk Metal über epischen Pagan/Viking Metal ist alles dabei, was das Herz des langjährigen Fans begehrt. Erstaunt ist man immer wieder, dass es sich hier um ganz frühe Songs handeln soll. Mit der guten Produktion im Rücken gehen die Tracks locker als neu und aktuell durch. Wüsste man es nicht, man würde nicht auf die Idee kommen, dass die Songs teilweise in ihrem Ursprung schon 10 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben. Der faszinierendste Falkenbach Track seit langem ist für mich das folkige und in seinem epischen Ausmaß kaum zu übertreffende "Havamal" geworden. Aber es gibt unter den restlichen auch genug gute Tracks. Falkenbach Fans (und die, die es noch werden wollen) kommen an diesem Album nicht vorbei, denn auch die neu eingespielten Stücke erstrahlen in einem neuen Licht. Bleibt nur noch zu hoffen, dass Vratyas seine Überlegungen eines Liveauftrittes eines Tages in die Tat umsetzen kann. www.falkenbach.de (eller)