FOREVER SLAVE "Alice's Inferno" (Goth Metal)
(Armageddon Music)

Was mit Theatre of Tragedy als innovative Idee begann, wird mehr und mehr zu einem Massenspektakel. Gut, der Kuchen ist gegesssen, nun heißt es die restlichen Krümel zu verteilen. Forver Slave werden mit Sicherheit nicht leer ausgehen, auch wenn das weibliche Stimmchen etwas schwachbrüstig und die männlichen Growls zu aufgesetzt wirken. Sicherlich eklatante Makel, welche aber von einem Songwriting wieder wettgemacht werden, welches sich mal verspielt, mal sakral, mal sinfonisch gibt. Die scheppernden Saiten werden von zurückhaltenden Keys atmosphärisch unterlegt, dazu gesellt sich eine trauernde Violine, welche der Geschichte ein klassisches Leben einhaucht. Wenn die Growls dann nicht all zu undeutlich sind, sich die Melodie sanft umschmeichelnd der Härte nähert und die Düsternis balancierend über das Drahtseil wandert hat das Album seine Höhepunkte. (andreas)


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