FLOTSAM AND JETSAM "Dreams of Death" (Heavy Metal)
(Crash Music)

"Oh Klasse, ein neues Flotsam And Jetsam-Demo"... oh nee, ein Blick auf's Cover belehrte mich allerdings eines Besseren. Ist wohl ein offizielles Album. Aber der Albumtitel ist ja schließlich identisch mit einem Song vom 1988er Album "No Place for Disgrace", also gleich noch mal die Repeat-Taste gedrückt. Der Sound ist wirklich nicht gelungen, einfach unausgegoren und unsauber - und die Songs irgendwie auch. Natürlich haben die Stücke einige gute Momente, aber die Mittelmäßigkeit des Großteils der Songs hat mich schon erschreckt. Der aktuelle Stil liegt irgendwo in der Schnittmenge von Thrash und Heavy Metal gespickt mit einigen Soundspielereien und kleineren Experimenten. Der Sänger Erik A.K. war auch schon mal besser drauf und auch der Rest der Truppe ist o.k., aber nicht mehr. Ich bin (wie immer) ganz neutral an die Scheibe gegangen, damit die Musik ohne Vorurteile (positive in diesem Fall) auf mich wirken kann, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Schade, hatten mich Flotsam And Jetsam in meinen jungen Metallerjahren doch mit Götteralben wie "Doomsday for the Deceiver" oder "No Place for Disgrace" in Ekstase versetzt. Diese beiden Alben möchte ich auch jedem ans Herz legen. Aber bei der neuen Scheiblette sollte man unbedingt vorher reinhören. Checkt die Webseite: www.flotsam-and-jetsam.com für nähere Infos und Soundclips. Schade, schade, schade. (chris)


Startseite www.amboss-mag.de