NOVEMBERS DOOM "The Pale Haunt Departure" (Death/Doom Metal)
(The End Records/Candlelight)

Die Band aus Chicago hat mittlerweile ihr fünftes Album am Start. Seit 1989 ist die band aktiv, mir bis dato aber noch nicht über den Weg gelaufen. Nach dem ersten Song dachte ich, das ist auch gut. Ein eher gelangweilt und mit wenig Leidenschaft gespielter Death Metal Opener machte wenig Hoffnung auf Gutes. Track 2 machte schon Lust auf mehr, denn mehr Gefühl und Leidenschaft halten Einzug in das Album, was vor allem am cleanen Gesang liegt, der ab dann die Growls nicht mehr alleine walten lässt. Richtig gut werden Novembers Doom im Verlauf des Albums immer dann, wenn neben der cleanen Stimme auch noch die Akustikgitarre den Song dominiert und die harschen Parts mit growligem Gesang nur dazu dienen, die Verzweiflung als Ausdruck zu stärken. Erinnerungen an Anathema und Empyrium werden hier wach, während ansonsten Vergleiche mit Opeth nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Wären alle Songs auf "The Pale Haunt Departure" von der emotionalen Klasse wie "Autumn Reflection", das Album wäre eines, für das man im wahrsten Sinne des Wortes sterben könnte. Für meinen Geschmack machen die Death Growls leider zu häufig die Atmosphäre kaputt, daher gibt's nur ein "gut" für das neue Werk von Novembers Doom. Ihr könnt ja mal unter www.novembersdoom.com reinhören. (eller)


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