NAGLFAR "Pariah" (Swedish Black Metal)
(Century Media)

Über zwei Jahre sind schon wieder vergangen, als Nalgfar mit "Sheol" (2002) viele Fans gewinnen konnten. Schon mit ihren ersten beiden Scheiben "Vittra" (1995) und "Diabolical" (1998) wurden sie einerseits als Dissection Nachfolgeband gelobt, wir erinnern uns das Dissection Frontmann John Nödtvaidt 6 Jahre im Knast gesessen hat, und für andere gingen sie schon nach "Vittra" in die Geschichte ein. Während man auf "Sheol" mehr Wert auf Melodie und Atmosphäre legte, dominiert diese zwar auch noch auf "Pariah", aber mehr in abgespeckter Form mit etwas weniger Bombast. Stattdessen wurde mehr rumexperimentiert, was so viel heißt wie weniger verfrickelte Hammeriffs, dafür mehr eingängigere Parts mit einem leichten Mayhem/Satyricon Touch. Dennoch ein gutes Album und der Fan hört sofort, dass es eigenständig nach Nalgfar klingt. Auf Grund des Labelwechsels kann man sagen, dass es sich vielleicht ein wenig kommerzieller anhört, aber ich muss vermerken, dass es mir besser als "Sheol" gefällt, wo wirklich nur gnadenlos rumgeballert wurde. Ansonsten würde ich sie immer noch als eine weiterentwickelte Dissection Variante ansiedeln. www.nalgfar.net (holger)


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