| AISLING "Down at dunbar" (Irish-scottish Folk) (Curzweyhl) Bereits ihr sechstes Album veröffentlichen die seit fast 15 Jahren aktiven Folkmusiker. Die sechsköpfige Band greift meist auf traditionelle Folk Songs aus Irland oder Schottland zurück. Es gelingt ihnen, harmonische Melodien zu erzeugen, die durchaus zum Tanze einladen, aber auch die melancholische Seite wird in getragenen Songs nicht außer Acht gelassen und decken damit die gesamte Palette der keltischen Folkmusic ab. Sehr geschickt baut man untypische Instrumente wie Klavier oder Bass und Drums in die Songs ein, ohne dabei die traditionelle Seite zu vernachlässigen. Selbst ein Keyboard erzeugt einen fast elegischen Klangteppich. So gelingt es der Band, die alten Waisen nicht einfach nachzuspielen, sondern ihr eine neue Identität zu verleihen, dabei sich aber immer den Wurzeln bewusst zu sein. Die Stücke erzählen von Heimatverbundenheit und Wanderschaft, von Schrecken eines Krieges, von Whiskeyschmugglern und von der unerfüllten Liebe eines "young scotsman". Neben instrumentalen Songs, werden andere von kristallklaren weiblichen Stimmen oder nasalen Männerorgan begleitet. (andreas) |