YWOLF "Dream Warrior" (Soundtrack / Black Metal)
(Adipocere)

Der ungarische Tausendsassa Gabriel Wolf, der kürzlich erst eine gute Scheibe mit seiner Band Finnugor herausgebracht hat, ist nun unter dem Namen Ywolf bei seinem eigenen Projekt zu hören. Die Musik ist ein Soundtrack für einen nicht existierenden Film geworden. Sakrale Keys bestimmen die Höreinheiten auf dem Album, dazu kommen abschreckende, verzerrte oder auch flüsternde Vocals, was eine Art typischer Black Metal Atmosphäre erzeugt, nur ohne Gitarren. Das große Problem des Albums ist, man wartet knapp eine Stunde darauf, dass das Intro vorbei. Es fehlen einfach die kalten Saitenarrangements eines Schwarzmetall Werkes. Nur Keys und die (auch noch gewöhnungsbedürftigen) Vocals lassen einfach recht schnell Langeweile aufkommen. Auch wenn vielleicht Freunde von dunkler Filmmusik noch etwas länger durchhalten als andere Hörer, außer einer schönen düsteren Atmosphäre hat das Werk nichts zu bieten. Die Luft muss mit irgendwas, am besten schräddernden Gitarren oder ähnlichem gefüllt werden. www.ywolf.cjb.net (eller)