DEATH DU JOUR "Fragments of Perdition" (Death Metal)
(Golden Lake Productions)

Zwei Sachen, die ich an diesem Release seltsam finde. Erstens, die Band kommt aus Finnland, zweitens, sie sind beim schottischen Label Golden Lake. Das ist nämlich insofern ungewöhnlich, als dass die Musik, die mich da aus den Boxen nervt, ansonsten zu 90% im Osten Europas anzutreffen ist. Dazu habe ich Golden Lake bislang mit besseren, innovativeren Veröffentlichungen in Erinnerung. Ach ja, die Musik, die man sich hier anhören kann, ist brutaler Death Metal, mal mehr mal weniger geknüppelt. Einzig besonderes an der Scheibe sind die Versuche der Band, trotz aller Extreme immer noch durch progressive Experimente "besonders" zu klingen. Das endet allerdings in einem wirren Soundgemisch, das man sich schwer über längere Zeit anhören kann. Mag sein, dass es sich hier wie im Info angekündigt, um Finnlands extremste und brutal klingendste Metal Combo handelt, denn die anderen Bands machen lieber das, was sie richtig gut können, melodische, harte bzw. melancholische Musik. Diese Mucke hier ist wirklich nur was für ganz Hartgesottene. www.deathdujour.net (eller)