SKELETOR "Hellfire Rock Machine" (Schmutz Rock'n'Roll)
(Go Nuts)

Keine Atempause - hier wird schmutzig gerockt bis der Arzt kommt. In bester Motörhead Manier agiert man mit rauen Vocals, welche von schmutzigen in exstatischen Geschwindigkeitsrausch verfallenden Gitarren unterlegt werden. Zwischendurch kleine, ruhig anmutende Rock-Versatztücke des 70er Metals. Aber insgesamt geht bei den elf Songs die Luzie ab, auch wenn man mit verspielten Intros arbeitet, wie beim Energie-Gewitter "trust Nobody". Neben punkigen und rotzigen Riffing erinnert man auch an die ersten beiden Scheiben von Alice Cooper, besonders wenn man im Chorus mit einer Leichtigkeit betörende Momente in den Brachial Sound integriert. Prog-rockige Saiten-Alleingänge gehören ebenso zum Repertoire wie verspielte Integrationswechsel in Form von Stilwandlungen. 4 Jahre nach "Tequila Gods" bleibt sich die Band treu und beruft sich mit ihrem verwegen dargebotenen Rock'n' roll auf den King. (andreas)