HECATE ENTHRONED "Redimus" (Black/Death Metal)
(Blackend)

Düster und bedrohlich melden sich Hecate Enthroned nach ihrem letzten Lebenszeichen, der EP "Miasma" aus dem Jahre 2001, zurück. Die Engländer haben mit "Redimus" schon ein recht eindrucksvolles Werk geschaffen, das mit 12 finsteren Track aufwartet. Die Black und Death Metal haltigen Songs werden durch viel Keyboardatmosphäre aufgemotzt und erhalten somit sehr epische Ausmaße. "Headhunter" ist als dritter Track ein gutes Beispiel für den Hecate Enthroned Sound anno 2004. Druckvoll, dunkel, bedrohlich und erhaben füllt er den Raum. Selten einmal, dass Knüppelei und Raserei die Oberhand gewinnen in den Songs auf "Redimus", aber dies gehört genauso zum Klangbild wie die ganz wenigen melancholischen Pausen. Gesanglich zeigen sich Hecate Enthroned auch sehr variabel, so dass man hier viele Facetten des Düstergesangs zu hören bekommt. Insgesamt kann man das Album auf Grund seiner intensiven Atmosphäre und den durchweg abwechslungsreichen Songs empfehlen. Reinhören solltet ihr da auf alle Fälle mal. (eller)