SUN OF THE SLEEPLESS / NACHTMAHR "Split I" (Black Metal)
(Lupus Lounge)

Nach der MCD "Poems Of The Wretched Hearts" folgen SOTS wieder ihrem bewährten Stil. Einerseits der melancholisch schleppend schnelle Black Metal, welcher zuerst primitiv klingt, dann aber im gehobenen Anspruch sich Respekt verschafft, und andererseits die experimentelle Seite von SOTS, welche getrennt von den anderen Songs gehalten wurde. Experimentell im Sinne von Dark Ambient Mucke als einzelne Songs zwischen die anderen gepackt, oder in diesem Fall hat man nach meinem Gehör "Neunter November" und "Tausend Kalte Winter" 1 zu 1 übernommen und nochmal veröffentlicht. Aber fangen wir am Anfang am: "A Wolf In Sheep Clad", sehr gewagtes Darkthrone Cover mit Techno Sampeln wiederruft eigentlich das, was ich eben geschrieben habe bzgl. Trennung der Musikstile. "Romanze Zur Nacht", ein langsames Stück. "Dunkelheit", ein sehr gut gelungenes Burzum Cover, fast wie original. "Neunter November", "Tausend Kalte Winter" und eine "Spring" Version aus dem Jahre '99.

Zu Nachtmahr sei gesagt, dass es sich auch um sehr melancholischen Schwarz Metal handelt, hätten Fenriz und Nocturno Culto (Darkthrone) seiner Zeit mal eine Akustik Gitarre in die Arme genommen, wäre wahrscheinlich diese Mucke entstanden. Könnt ihr euch noch an Joyless (Ex-Forgotten Woods) (NOR) erinnern? Nicht? Schade, aber kann man mit denen hier vergleichen. Und hierbei kann man auch den (Deutschen) Text verstehen. (holger)