INSOMNIUM "Since the day it all came down" (Melodic Death/Dark Metal)
(Candlelight Records)

Die zweite CD der Finnen startet mit einem sehr entspannenden Klassik Stück ("Nocturne" von ?), ehe es dann mit aggressivem Melodic Death losgeht. Damit's nicht langweilig wird und Insomnium sich gleich als typischer Schweden Tod Abklatsch abstempeln lassen müssen, lassen sie sehr oft ihre melancholische, finnische Ader in die Songs einfließen. Durch diese atmosphärische Düsternis und Traurigkeit in den Songs entweichen die Stücke dem klassichen Melodic Death ein wenig. Wieder einmal nehme ich die Ähnlichkeiten zu alten In Flames und alten Sentenced Alben als Vergleich für Leute, die sich für diese Band interessieren sollten. Großer Pluspunkt für Insomnium ist, dass auch viel eigenes Blut durch die Adern der Tracks fließt, war vor allem die im Vergleich zum Debütalbum vermehrten Ausflüge in progressivere und experimentelle Gefilde betrifft. Dennoch gibt es auch genügen "straightes" Material auf "Since the day it all came down". Das Debütalbum fand ich schon sehr interessant und auch der Nachfolger lässt sich gut anhören, es fehlen dem Werk nur noch so ein zwei richtig geniale Songs. Die Band brauch vielleicht noch ein weiteres Album, um aus dem "ist sehr interessant"-Status in den "Album mit geilen Songs"-Status aufzusteigen. Insomnium muss man weiter im Auge behalten, vor allem wenn man auf schwedische und finnische Metal Mucke steht. www.insomnium.net (eller)