GORILLA MONSOON "demonstartion Heavieness" (Doom Metal)
(Eigenproduktion)

Die Dresdener (bezeichnen selbst Blach Sabbath als größte Band auf Erden) bewegen sich auf ihrem Debüt zwischen traditionellem Doom Metal à la Black Sabbath und modernem Doom in der Art von Bands wie Type O. Die Musik ist ein lavagleicher Suizidmarsch durch die Alpträume. Wild und roh wird die dunkle Seite präsentiert, verzweifelte Schreie, hingebungsvolle Verzweiflung und cleane Passagen reichen sich die Hand. Musikalisch und songwriterisch bewegt man sich mit dem zweitem Demo auf höchstem Niveau. Der Gesang, eine Mischung aus Reibeisen und manischer Demut, im passenden Moment voller Wut ist die tragende Säule der Musik. Im Vergleich zum Vorgänger "deflowered world" hat man in Puncto Energie noch einige Kohlen mehr in die brennende Glut geschmissen. Bleischwer die Gitarren, die Drums eher in Zeitlupen-Tempo verarbeitend, liefert man einen dunklen Underground, auf dem sich Sänger Jack (nennt sich mit Nachnamen Sabbath, find' ich ein wenig kitschig/ aber ob Whiskey (Bass) oder Drumster (Instrument steht zur Fragerunde frei) besser sind, weiß ich auch nicht) so richtig austoben kann. Musikalische Leiden und musikalische Leidenschaft, immer ganz dezent an den Extremen vorbeischiffend. Suizidale Emotion in die passende Musik gepresst. Weitere Infos unter www.gorilla-monsoon.de (andreas)