MORNING AFTER "Beneath the real" (New/Goth Metal)
(Black Lotus Records)

Das Debüt der Griechen, die ihre Musik selbst als Mischung aus HIM, Nickelback, Linkin Park oder Crematory beschreiben. Gut gebrüllt Löwe. Fakt ist, sämtliche Einflüsse sind vorhanden, allerdings hapert es doch sehr mit der Umsetzung. Während man musikalisch noch einiges zu bieten hat, ist der Gesang doch eine Frechheit. Kein Wunder, dass man vor allem die unsäglichen hellen Gesangstellen derart leise in die brachialen Klänge integriert, dass man sie kaum hört. Gut gemacht... aber warum nicht gleich ein Instrumental Album? Während der Gesang also eher im Synth Pop ein zu Hause findet, wird instrumental geschickt mit den verschiedensten Stilen gespielt, allerdings sind viele Bands bei ihrer ersten Demo Session weiter als das Duo aus Griechenland. Riffs nachzuspielen reicht nicht für eine CD. Warum muß ich mich eigentlich mit derart billigen VÖ's rumschlagen? Dazu kommt noch eine saumäßige Produktion. Gibt?s denn in Griechenland keine "gelben Seiten"? (andreas)