SWALLOW THE SUN "The morning never came" (Doom/Death Metal)
(Firebox Records / Twilight Vertrieb)

Sechs Finnen, davon die Hälfte der Besatzung von den Black Metallern Funeris Nocturnum, gehören Swallow The Sun an, die mit "The morning never came" ihr Debütalbum vorlegen. Knapp eine Stunde lang dauert der Trip durch die Nacht bis zu dem Morgen, der niemals kam (ist hier der Schlusstrack). Im fast 9-minütigen Opener "Through her silvery body" zeigen sich Swallow The Sun dann gleich von ihrer besten Seite. Lavaförmiger Metal bahnt sich schwermütig und melancholisch seinen Weg, begleitet von einer faszinierenden, immer wiederkehrenden Melodie. Die tiefen Gitarren sind ständiger Begleiter und Wegweiser für die growlig deathigen Vocals, nicht nur im Opener. Einige wenige Male hört man auch cleanen Gesang, das ist aber die Ausnahme. Leider fallen die restlichen Songs des Albums etwas hintern dem ersten Song ab und lassen zwischnzeitlich auch mal Langeweile aufkommen. Dennoch, die Atmosphäre stimmt und für ein Debüt sind die Songs durchaus gelungen. (eller)