HAMMERS OF MISFORTUNE "The August Engine" (Prog Metal)
(Cruz des Sur Music)

Hammers Of Misfortune haben es irgendwie raus, den Rezensenten erstmal etwas ratlos im Regen stehen zu lassen, wenn dieser versucht so ad hoc die Musik der Jungs einzuordnen. Im ersten Song, "The August Engine part 1", wird man nämlich erstmal von abwechslungsreichem Melodic Metal ein wenig verwöhnt, allerdings fehlt der Gesang. Sollte etwa das gesamte Album ohne Gesang sein? Doch da, Song Nummer zwei, eine seichte Akustikballade bringt diesen erstmal sanft daher, bevor man ihn danach auch in kräftiger Heavy Rock Manier zu hören bekommt. Und dann sind wir auch schon mittendrin in "The August Engine", deren Part 2 sich als 9minüter in Track 4 entpuppt. Melodiöser Heavy/Prog Metal, der sehr variantenreich und eigenständig daherkommt, so einigt sich der Rezensent mit sich und seinem Gehör bei der näheren musikalischen Beschreibung fortan. Immer wieder überraschend sind die akustischen, fast folkigen Elemente (unterstüttz von Frauengesang) in der Musik, die die gesamte Atmosphäre noch deutlich aufwerten. Ein Album, das Spaß macht, auch öfter gehört zuwerden. (eller)