DESIRE "Locus Horrendus" (Doom/Gothic Metal)
(Eigenproduktion)

Die Desire aus Portugal existiert schon seit etwa 10 Jahren mit Unterbrechungen und konnte mit früheren Releases in ihrer Heimat und auch im Ausland gute Kritiken erzielen. Das Album "Locus Horrendus - The night of cries of a sullen soul" wurde 2001 aufgenommen und zudem in den bekannten Finnvox Studios gemastert. Nun liegt es uns über Umwege zur Rezension vor. Die Musik ist eine sehr melancholische und bedrückende Mischung aus Doom Metal und Gothic Elementen. Sehr düster, sehr langsam, sehr atmosphärisch und dazu recht abwechslungsreich fliesst die Musik aus den Boxen und kann den Hörer mit tiefen Growls stellenweise tief in seinen Bann ziehen. Über die gesamte Distanz von über einer Stunde hinweg kommen allerdings schon Längen bzw. Langeweile auf. Trotzdem interessant für Leute Leute, die Bands wie die Finnen Shape Of Despair in ihr Herz geschlossen haben bzw. vor Doom Metal mit Growlgesang nicht zurückschrecken. (eller)