END OF GREEN "last night on earth" (Dark/Doom Rock)
(Silverdust/Soulfood)

Nach dem tödlich depressiven Trip durch die "songs for a dying world" sind End Of Green mit einem neuen Album zurück. Die beim letzten Male mit der Musik selbst auferlegten Vergleiche zu Type O Negative stimmen dieses Mal kaum noch, dafür wurde die eigene Note deutlicher herausgearbeitet. Die Verzweiflung, die Depressionen, das Tiefschwarze wurde weiter perfektioniert. Erdückend und doch irgendwo mit einem Hoffnungsschimmer versehen, schleichen sich die Songs immer tiefer in die Gehörgänge. Süchtigmachende, rockende Melodien, die Selbstzerstörungsgedanken erzeugen, machen die "letzte Nacht auf Erden" zu einer unvergesslichen Reise ins Innere der eigenen Seele. Neben den Rock und den an Nirvana erinnernden Grunge Elementen, treiben End Of Green den Hörer endgültig in den schwarzen Wahnsinn, wenn sie ihre doomig dunklen Epen loslassen. Auf dem letzten Album war es "I hate", dieses Mal ruft z.B. "Queen of my dreams" zutiefst depressive Gefühle hervor. Einen Song richtig hervorzuheben braucht man nicht, denn alle haben klasse. Ein intensives Album, das mehr als nur unter die Haut geht. www.endofgreen.de (eller)