FOREST OF SHADOWS "Where dreams turn to dust" (Dark/Doom Metal)
(Rage of Achilles/soulfood)

Dies ist das erste Lebenszeichen der schwedischen Dark Metaller und als Vorgriff auf das in Kürze erscheinende Album zu sehen. Nordische Folklore trifft auf britischen Düster Metal in der Art von My Dying Bride oder Katatonia. Zwischen geflüsterten Growls und cleanem Gesang überzeugt die Musik mit ihrer atmosphärischen Ausrichtung. Während die Gitarren bleischwer in doomiger Weise einem Lava Strom gleichen, sorgt die mittelalterliche Instrumentierung mit Flute usw. für pure Melancholie. Tiefdepressiv mit Hang zum theatralischen sind drei episch, bombastische Stücke entstanden, welche auch den kleinsten Lichtschein in ein dunkles Etwas verwandeln. Orchestraler Doom erstreckt sich über dreißig Minuten und zieht den Hörer tief in den Abgrund der menschlichen Seele. Die perfekte Begleitmusik für einen nächtlichen Friedhofsspaziergang für Hartgesottene. Während die cleanen Parts von einer morbiden Romantik umgeben sind, erleben die growligen Parts die Auferstehung des Bösen. Ein musikalischer Alptraum ohne Hoffnung. (andreas)