ASGAROTH "Red Shift" (Gothic Metal)
(Peaceville/Snapper/SPV)

Das Album der Spanier ist nicht wirklich neu, wurde es doch schon vor 2 Jahren in ihrem Heimatland veröffentlicht. Ihr Label Peaceville hat sich aber nun dazu entschlossen, "Red Shift" noch einmal der Welt zu präsentieren. Der Opener beginnt dann auch recht vielversprechend mit dem mächtigen, kraftvollen Düstersong "Naked Eye", der durch einen breiten Keyboardteppich durch gotische Metalgefilde getragen wird. Das Keyboard spielt auch im Folgenden eine tragende Rolle und puscht die Songs über die Gitarrenwälle in die Höhe. Das ganze geschieht allerdings, ohne dass Asgaroth es schaffen, hier große Glanzpunkte zu setzen. Zwar machen die Kompositionen im Stile Tristanias (nur etwas rauher und ohne Frauengesang) auf den ersten Blick einiges her, aber an sich sind die Tracks eher langweilig, als dass sie zum mehrmaligen Hören anregen. Einige interassante Ansätze sind ja vorhanden, aber die lassen eher die Hoffnung aufkommen, dass ein zukünftiges Album die Band besser dastehen lässt. Und neue Erkenntnisse bringt das Album dem Hörer auch nicht, daher legen sich daher nur ganz hart gesottene Gothic Metals "Red Shift" zu und selbst die sollten vorher ein Ohr riskieren. (eller)