FUNKER VOGT :: Brachialelektronik
Bochum, Matrix 23.11.2007
(Fotos by Ludger - www.schmoelenjochen.de/sub9.htm)

Laut wikipedia sind Funker Vogt dem Elektro-Umfeld zuzuordnen. Sie selbst sagen von sich, ihre Konzerte würden sich durch ein sehr martialisches Auftreten auszeichnen. Nun ja, es stimmt alles. Brachialelektronik trifft die Sache wohl am ehesten. Wer den Synthesizer Pop der 80er erwartet oder Elektromusik a la "DE/Vision", wird sich umsehen, denn es geht schon weitaus heftiger zu bei den Funkern.


Auch ich bin kein glühender Verehrer und bin hinsichtlich der musikalischen Karriere nicht unbedingt unbedarft, jedoch kenne ich mich auf anderen Baustellen besser aus. Trotzdem wollte ich einen Live-Auftritt mal sehen und begab mich gestern in die Bochumer ´Matrix´.

Und kurz und knapp bleibt zu sagen: Das war so richtig gut. Meine Güte, ging dort die Luzie ab. Sicherlich hätten die Mannen Jens Kästel, Gerrit Thomas, Björn Böttcher und Frank Schweigert gern ein paar Fans mehr gesehen, doch der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Das volle Programm wurde gespielt. "Welcome to Destruction" als Opener, über "City of darkness", "Take care", "Gunman", "Killing fields", "Fallen hero" bis zu "Maschine Zeit", "Final thrill" und "The end" bis in die Zugaben wie "History" oder "Tragic hero".


Die Stimmung wurde immer ausgelassener. Jeder war in Bewegung, egal ob singend, tanzend, klatschend oder alles. Und nach gut eineinhalb Stunden war der Spaß leider vorbei. Zwar ging ich ohne anzuhalten am CD-Stand vorbei - was Schatzi sehr freute, kaufe ich doch eh immer zu viele CDs - war das Konzert ab ein brutal gutes Erlebnis.

Wenn es Leute gab, die sich gefragt haben: "Gehen wir, oder lieber nicht?" und die letztlich zu Hause geblieben sind, denen muss ich sagen: Sie haben etwas verpasst.


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