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XMASS FEST 2001
Cannibal Corpse + Kreator + Marduk + Nile + Dark Funeral + Krisiun + Vormitory
Osnabrück, Hyde Park (11.12.)

Endlich war es soweit, das Death-Metal-Xmass-Fest stand vor der Tür. Leider muss ich an dieser Stelle einen Gruß an das Ultimo Magazin richten, die es geschafft haben, durch falsche Angaben (Konzertbeginn 20:00 Uhr HAHAHA) uns Bands wie Vomitory, Krisuin und Dark Funeral verpassen zu lassen.
Die kleine Verspätung sollte aber das Gesamtbild des Abends nicht schmälern. Als erste Band stand Nile auf den Plan. Sie heizten mit Songs wie "The Black Flame" oder "Black seeds of vengeance" den Hyde Park eine gute halbe Stunde ein und brachten ein ordentliches Soundpaket rüber. Nach einer kurzen Umbaupause kamen dann die Black-Metal Helden von Marduk auf die Bühne. Nach dem ersten Song traten leider schon die ersten Probleme mit dem Mikrofon auf, und auch sonst konnten sie mich nicht von Ihrer Show überzeugen. Alt aber bewährt waren die Songs. Der Sänger hätte mit einer kleinen Bauchtanzeinlage die ganze Sache bestimmt etwas retten können, aber auch das sollte noch geübt werden. Dann war es aber soweit, einige Zigaretten später kamen endlich Cannibal Corpse an die Reihe und zeigten sich eine gute Stunde lang von ihrer besten Seite. Gleich der 2. Song, "Starring through the eyes of dead", ließ die Menge kochen. Ansonsten knüppelte die Combo aus den USA Songs wie "The Bleeding", "I will kill you", "Gallery of Suicide", "The Pick-Axe Murders" usw. runter. Man durfte sogar den Song "Pit of Zombies" von ihrem neuen Album "Gore Obsessed" bestaunen, das Ende Februar erscheinen wird. Schlusslicht des Abends waren die Trash Metaller Kreator, die nach meiner Auffassung nicht Headliner hätten sein dürfen. Gleich beim ersten Song "Terror Zone" viel mir der schiefe Sound des Anfangs-Solis unangenehm auf. “Vergessen die Gitarre zu stimmen?“ Kreator selbst machten den Eindruck, nicht wirklich Spaß an ihrem Auftritt zu haben, was eigentlich nicht verwunderlich war, da eine Vielzahl von langhaarigen Bombenlegern, genauer gesagt über die Hälfte, nach Corpse den Saal verlassen hatten. Trotzdem hat mir gefallen, das viele alte Songs zum besten gegeben wurden ("Pleasure to Kill", "Flag of Hate") und auch sonst nur schnelle und harte Sachen zu hören waren. Nur einmal musste man sich den leider etwas schwach ausgefallenen Song "Phobia" reinziehen.
Nach über 1 Stunde war der Spuk dann auch vorbei, und ich auch froh den Heimweg anzutreten. (MrManson666)


Und hier noch ein paar Impressionen:














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