A-Z-Interview mit Specki T.D., Drummer der Band LETZTE INSTANZ. (ludger)
Traurig, dass wir so weit sind und dass es so etwas geben muss.
Eines der wichtigsten Dinge für die LETZE INSTANZ. Sie bieten viel Raum für Inspiration und Texte.
Die fleißigsten Helfer, die wir jemals dabei hatten. Großes Lob und Dankeschön im Namen der Band.
L wie Leben. Mittelpunkt in meinem Dasein.
Bei uns in der Band sind ein paar Leute esoterisch angehaucht. Sie machen Yoga und solche Sachen. Wir müssen schließlich unsere Körper tüchtig halten. Ich bin allerdings kein esoterischer Typ.
JAAAA. Ohne Fußball ist das Leben nur halb so schön.
Den gibt es nicht bei der LETZTEN INSTANZ. Wir sind 16 Individualisten, die aufeinander Rücksicht nehmen. Ein solches Team funktioniert nur gut, wenn es keinen Gruppenzwang gibt.
Keine.
Es ist immer wieder spannend, wenn man versucht, ein Konzert starten zu lassen und die Stimmung, oder besser das Leuchten der Leute in ihren Augen sehen zu können, entfachen zu können. Daher ist ein Intro eine wichtige Sache.
Wenn wir es schaffen, 2010 Weltmeister zu werden, werden wir auch alle jubeln. Der Jubel, der sich auf die Band niederschlägt, ist alles. Nicht umsonst sagt man, dass der Applaus das Brot des Künstlers ist.
Tolle Stadt. Wir spielen in Köln immer wieder gern. Letztes Mal waren wir im Underground. Nunmehr haben wir im Vorverkauf allein die Besucherzahl vervierfacht. Hier haben wir also am heftigsten gepunktet.
Hier bin ich. Das muss sich ein Musiker oder eine Band auch bewahren, da man sonst nicht auf genug Ideen kommen würde, die man aber braucht, um Spaß zu haben.
Zum Glück ist er weg.
Ganz wichtig. Ich habe einen Hund. Hätte ich ihn nicht, wäre ich noch viel weniger an der frischen Luft. Wir Schlagzeuger sitzen ja auch zu Hause überwiegend im Keller, allein wegen des Lärms. In der Natur kann ich mir viel Inspiration holen.
Werde ich dieses Jahr verschlafen. Wir kommen Karfreitag erst nach Hause und haben dann 18 Konzerte gespielt. Da muss ich erst einmal schlafen.
Mag ich sehr gern. Ganz ehrliche Musik und auf die einfachsten Dinge reduziert. Weniger ist hier mehr. Wenn das ordentlich gespielt wird, ist es künstlerisch wertvoll. Der Lifestyle ist natürlich auch cool.
Der Glaube ist sehr wichtig. Religion hingegen ist nicht wichtig. Die Religion hat schon viele Menschenleben gekostet, obwohl sie doch letztlich kein Grund ist, sich gegenseitig abzuschlachten. Das müssten die Menschen mal kapieren.
Nicht nur unsere Platte auf die wir sehr stolz sind und die gut angenommen wird von den Fans und den Musikfreunden, sondern eines der wichtigsten Worte im Zusammenlaben. Jeder hat etwas Schuld an irgend etwas.
Die schönste Zeit im Jahr. Die anstrengendste Zeit im Jahr. Die Zeit mit dem wenigsten Schlaf und dem meisten Alkohol. Jedes mal passieren Sachen, die keiner vorhersehen kann und die die Tour so spannend machen.
Bei uns hat es ja gedauert, bis sich der Erfolg einstellte, den wir jetzt genießen dürfen. Der eine oder andere war da schon ungeduldig, wann der Knoten endlich platzt. Jedoch lernt man auch viel in solch einer Phase. Wir gehen nunmehr auf die Bühne und wissen was wir können und was wir wollen. Das wäre sonst so nicht möglich gewesen.
Sie sind heute zum ersten Mal dabei. Eine interessante Mischung. Es ist ja schon eine besondere acapella Art. Und dann noch mit einem Schlagzeug. Das ist gerade für mich natürlich eine besondere Mischung.
Die DVD ist ein Riesenmeilenstein. Sie ist, wie ich finde, so gut geworden, dass wir hart arbeiten müssen, um das zu toppen. Die nächste darf vom Niveau her natürlich nicht schlechter sein.
Wir bleiben dran. Wir bleiben fleißig. Wir haben Bock. Wir wollen mehr und bleiben trotzdem bescheiden.
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