Grenzenlose Zeitlosigkeit

GOLDEN APES (Goth Rock)

Tja, es gab eine Zeit, in der die schwarze Musik jenseits von Zwängen seiner Melancholie huldigen konnte. In dieser Zeit belegte man seine düsteren Texte mit einem Hauch von Wehmut. Die Hookline wurde keinem Schlagerjargon angepasst und trotzdem gelangte sie gefühlvoll in die Gehörgänge. Pink turns blue und Love like blood waren sicherlich Wegbereiter dieser Band. Vielleicht wiederholt sich die Geschichte vom Prophet im eigenen Land. Wahrscheinlich neigt diese Band auch nicht dazu, großartig den Mittelpunkt zu suchen.

Durchaus eine blöde Einleitung. Aber ich bin über 40 und Golden Apes haben mir nicht nur heute einen wunderschön romantischen Musikabend bereitet. Hier versteht es jemand, Gefühle zu transportieren, sei es mit Musik oder Text. Dabei geschickt die Arroganz eines Bryan Ferry zu besitzen oder auch live zu benutzen, dass hat es doch seit langem nicht mehr gegeben.

O.K. hier rollen sie wieder, die Perlen... nun ihr Säue.... www.myspace.com/goldenapes (andreas)



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Review "The Geometry of Tempest" lesen



Seit dem letzten Interview sind vier Jahre vergangen. Könnt ihr einen kurzen Abriss über diesen Zeitraum geben?
Hm, was haben wir die letzten vier Jahre gemacht? Also zuallererst haben wir das letzte Jahr intensiv an unserem fünften Album gearbeitet, das ja im Frühjahr erschien, dann haben wir eine Menge großartiger Konzerte machen dürfen. Wir waren beim WGT dabei, haben bei den Burgnächten in Rosslau gespielt, beim Nosferatu Festival in Prag, bei der Nocturnal Culture Night - um nur einige zu nennen. Wir haben menschlichen und musikalischen Zuwachs in der Band bekommen und sind derzeit dabei, fleißig neue Songs zu schreiben und ein paar Konzerte in Russland vorzubereiten. Es ist schon eine Menge passiert in letzter Zeit.



Mit "Shadowplay" habt ihr ein neues Label gefunden. Ist es nicht ungewöhnlich für eine deutsche Band, bei einem russischen Label zu unterschreiben, auch wenn mit z.B. Endraum dort eine weitere deutsche Band unter Vertrag steht?
Was heißt ungewöhnlich? Sprachliche Grenzen sind nicht vorhanden und dank dem Zeitalter, in dem wir leben, auch keine geographischen mehr. Ich bin fast sogar der Meinung, dass zwischen Shadowplay und uns mitunter eine geringere Distanz besteht als zwischen Bands mit einem Label vor der Haustür. Darüber hinaus waren sie einfach die ersten, die Interesse an einer Zusammenarbeit hatten! Nachdem wir unseren Song "Remedy" (vom 2004er Album) für ihren "A Kiss in the Reptile House" Sampler beisteuerten, waren sie derart begeistert, dass sie das neue Album ohne auch nur einen Ton zu hören haben wollten. Das war schon eine ganze Menge Vertrauen, dass man uns da entgegenbrachte. Aber Gottseidank können wir vom Jetzt aus versichern, niemanden im geringsten enttäuscht zu haben!



Gab es diesbezüglich auch Angebote aus der Heimat?
Die gab es halt ebend nicht! Das mag zum einen daran liegen, dass die Kontaktsuche unsererseits eher bescheiden und überschaubar blieb in den vergangenen Jahren, zum anderen daran, dass Profitkalkulationen und Risikophobien dem Bewährten und schon Ausprobierten den Weg immer etwas leichter machen. Nur war diese Art von Kreativitätsdogma noch nie unsere Politik. Und da wir nie unter Zeitdruck standen, sind wir heilfroh, jetzt in Shadowplay einen Partner gefunden zu haben, der uns in unserer musikalischen Arbeit vorbehaltslos offene Räume und Unterstützung bietet.



Viele Bands beklagten in den letzten Jahren eine hohe Fluktuation. Wo siehst du die Gründe, dass ihr eigentlich (bis auf den Ausstieg des zweiten Gitarristen O.Kulins) noch in der gleichen Besetzung wie zu Beginn spielt?
Ich denke, ein ganz wichtiger Punkt ist, dass wir abgesehen von den musikalischen Schnittflächen auch menschlich auf selben Ebenen daheim sind. Es mag jetzt zwar etwas klischeebedrohlich klingen, aber wir sind nicht nur 6 Mann, die zusammen Musik machen, wir sind darüber hinaus auch wirklich gut befreundet und genau diese private Stufe lässt es zu, dass wir jegliche Formen von Missverständnissen und Meinugsdifferenzen relativ rissfrei überstehen. Es ist halt kein reines "Arbeitsverhältnis", das alles Gesagte und Gedachte nur in eine Richtung zulässt, sondern bietet einem die Möglichkeit die Sichtwinkel ort- und rollenunabhängig zu ändern und anders wahrzunehmen.



Euer aktuelles Werk "The geometry of Tempest" ist seit März erhältlich. Wie seht ihr das Album mit einigem Abstand und wie seid ihr mit den Kritiken zufrieden?
Ich denke, was unsere Haltung unserem Album gegenüber betrifft, ist diese nun (nach knapp einem Dreivierteljahr) immer noch deckungsgleich zum dem Moment, als wir den letzten Ton im Studio spielten. "The Geometry of Tempest" war und ist ein wichtiges Album für uns, da es uns bewies, dass wir ohne Skrupel musikalische Neuländer okkupieren können, ohne uns und irgendjemandem untreu zu werden. Es war im Grunde eine kleine Feuertaufe für uns nach dem selbstgesteckten Maß des Vorgängeralbums musikalisch frei und unbefangen zu bleiben und dennoch die eigenen Erwartungen und Fähigkeiten nicht zu enttäuschen. Und ich kann völlig frei von jegwelchem Pathos behaupten, dass uns dies, zumindest im Bezug auf unsere eigenen Vorstellungen, gelungen ist.

Wir waren zum Anfang sicher ein klein wenig skeptisch, ob die Notwendigkeit nach der "Structures [The Inner Scars]" ein Album wie "The Geometry of Tempest" machen zu wollen nicht ein wenig egoistisch war, aber nur umso überraschter und erfreuter waren wir, welch positive Resonanz uns bei Konzerten oder in diversen Medien entgegen schlug. Es gab natürlich hier und da ein paar Stimmen, die die Sperrigkeit bemängelten, die die harmonische Leichtigkeit des letzten Albums vermissten, aber dies war zum einen die Minderheit und zum anderen war es eine erwartete Resonanz, eine bewusste und gewollte Konsequenz. Uns wurde selbst durch die kritischen Zungen der musikalische Schritt nach vorne eingestanden, um den es uns mit dem Album ging.



Kommen wir nun zu diesem famosen Werk. Eigentlich gelang es euch immer, ein in sich geschlossenes Album zu veröffentlichen, diesmal scheint es mir in seiner Gesamtheit noch stimmiger und trotzdem sehr abwechslungsreich (man betrachte allein die Unterschiedlichkeit der ersten zwei Songs) zu sein. Was unterscheidet "The Geometry.." von den Vorgängern?
Ich denke, der größte Unterschied des Albums im Bezug auf seinen Vorgänger ist seine Intention und die daraus resultierte Herangehensweise. Es war von Anfang an klar, dass wir nicht einfach da weitermachen konnten und wollten, wo wir mit "Structures [The Inner Scars]" aufgehört haben. Da der inhaltliche Tenor des Album relativ früh feststand und einen exakten Gegenpol zu unserer letzten Arbeit bildete, war es nur konsequent auch musikalisch, einen neuen Weg zu gehen. Auf der "Structures..." waren es die Atmosphäre und die emotionale Dichte der Songs, die Richtlinie und Maßstab für unsere Arbeitsweise waren, diesmal standen die Texte im alleinigen Vordergrund und sollten Kompass für die Musik sein, quasi der akustische Faden der Ariadne.

Wir schrieben im Endeffekt keine Songs mit vorgefertigten Schemata und Abläufen, sondern entwickelten primär Soundtexturen, oftmals endlose Instrumentalstücke, die wir über die Worte legten, um nach und nach die atmosphärischen Details auszuarbeiten. So entstanden zum Beispiel Stücke wie "The Scheme of Things" und "Water´s End", Songs, die emotionale Haken schlagen und innerhalb zweier Strophen die Grundstimmung ins komplette Gegenteil kehren können, je nach Lauf der Worte.

Inhaltlich haben wir, im Bezug auf das letzte Album unseren Blickpunkt genau um seine Achse gedreht. Waren es auf der "Structures..." die Landschaften des Innern, die Struktur des Fühl- und nicht Greifbaren, die den Kontext bildeten, ist der Standpunkt nun außerhalb des Kokons. Es geht um die Architektur des atmenden Außen, um die Suche nach der Ordnung im Chaos, nach der Struktur des Zufalls, quasi der Berechenbarkeit der Geschichte. Formula Mundi in der Rückkopplung des eigenen Ichs. War das letzte Album eine Art Spiegelung des Inneren, wurde der Spiegel jetzt gedreht und hat sich kontemplativ mit der Welt verbunden.



Wenn man mal durchs Booklet blättert und die Texte liest, fällt auf, dass Peer (verantwortlich für sämtliche Texte) seine romantische Feder auch mal mit leicht zynischer Tinte würzt. Welche Bedeutung haben die Texte und gibt es erneut einen roten Faden, der z.B. bei "Helianthos" erkennbar war?
Für mich waren Musik und Worte immer schon gleichberechtigte Ebenen in unserer Arbeit. Für mich kommuniziert die Musik in einer Art pantomimischen Sprache, klar und universal und die Lyrics sind das Bild zum Klang, optische Emotion. Und diesmal sind wir sogar einen Schritt weitergegangen und haben den Texten vertrauensvoll die komplette Navigation überlassen. Auch wenn es im vorab schon einige Instrumentalflächen und akustische Texturen gab, so war es dennoch bis zum letzten geschriebenen Wort nicht vorhersehbar in welche Richtung der Song gehen würde und sollte. Oben erwähnter "Water´s End" ist ein wirklich gutes Beispiel dafür wie jeder Textabschnitt sein unmittelbares musikalisches Umfeld beeinflusst und formt.

Jeder Ton auf dem Album ist quasi die Reaktion und Reflektion der Worte in jedem einzelnen von uns. Mit Sicherheit gibt es eine Art "roten Faden" auf dem Album, der zwar nicht konzeptionell geplant war, aber schon durch die Tatsache, dass die Texte alle in einem bestimmten Zeitraum entstanden sind unvermeidbar war. Die Themen, die einen bewegen, umkreisen und inspirieren, wechselt man nicht mit jedem Tag, oder besser sie wechseln sich nicht! Ich glaube es geht im Großen und Ganzen um Distanzen, um Entfernungen zwischen dem Innen und dem um uns herum, um Überbrückbarkeiten zwischen Gefühltem und Gedachtem, um die Relation zwischen dem Individuum und all den Sehnsüchten und Fragen, die nicht zwischen zwei Schläfen passen.



Wenn ihr die Texte in ihrer Gesamtheit beschreiben würdet, würdet ihr eher von mystisch oder persönlich sprechen?
Ich denke, dass es hier und da Ebenen gibt, wo sich Spiritualität und Emotionalität überschneiden und nicht mehr als Definition greifbar sind. Ist Leidenschaft etwas Spirituelles oder nur banale Säkularität? Ist Sehnsucht ein Greifen nach den Sternen oder nur ein biochemischer Prozess?



Was hat es mit den Fotos auf sich und in welcher Beziehung stehen sie zum Text bzw. zum Titel des Albums?
Das Cover ist im Grunde eine resümierte Translation, die sich auf optischer Ebene mit der Thematik des Albums auseinandersetzt. Im Grunde symbolisieren die verschiedenen Gegenstände die unterschiedlichen Berührungsflächen des Individuums mit dem atmenden Außen um ihn herum. Das Denken, das Sehen, das Hören, das Verstehen, das Handeln... die Grundvokabeln des Seins. Gleichzeitig haben wir mit der Armillarsphäre und der Darstellung des heliozentrischen Weltbildes auch eine Metapher für den Ursprung des Lebens, dem auf der anderen Seite, durch die Sense als Antonym der Tod gegenübersteht, verbunden durch den Kreis der Existenz. Die Abbildungen im Inneren des Booklets sind eigentlich kurze Momentaufnahmen einzelner Songpassagen, Illustrationen im klassischen Sinn.



In "the Dreamers" heißt es: "We are dreamers, the distance to reality". Glaubt ihr, dass Träume und Realität sich immer weiter von einander entfernen?
Ich denke, das liegt im Wesen der Dinge! Wer will schon Träume, die enttäuschend nah bei der Realität liegen?



Was oder wer steckt hinter dem Song "Maria (a Face of History)"?
Der Text ist im Grunde eine klassische Liebesgeschichte. Ergreifend und tragisch. Das sich hier und da historische und religiöse Parallelen ziehen lassen mag Zufall sein, ist es aber nicht. Wie fühlt man sich, wenn man mit der Macht eines Königs geboren wurde, aber an der Liebe wie Narr scheitert?



Golden Apes arbeiten selten im typischen Schema Strophe/Refrain, wird es dadurch schwieriger Musik und Text in Einklang zu bringen?
Ganz im Gegenteil wie das aktuelle Album bewiesen hat! Würde ich mich beim Schreiben an Schablonen und Muster orientieren müssen, wäre dies eine Art gedanklicher "Führung", die eher hemmend und blockierend wirken würde. Ich kann und will beim Schreiben nicht aufpassen müssen, wann ein Refrain zu kommen hat und ob die Worte jetzt Teil einer Strophe sind oder nicht. Jedes Wort bekommt den Platz, den sein Sinn ihm zuteilt und nicht vorgeschriebene kompositorische Schnittmuster.



Neben den subjektiven Hörgewohnheiten von Goth Rock gibt es eine weitere Unterscheidung. Die oft benutzten Drum Computer oder das Hin zum echten Fellbearbeiter. Wie wichtig ist für Golden Apes der lebendige Drummer?
Für mich ist das "reale" Schlagzeug ein nicht missen wollendes Gefühl von Lebendigkeit und Organik in der Musik. Es ist wie ein Puls, dessen Wechsel in Klang und Tempo den Tönen eine Art Atem verleiht, etwas Bewegliches und zum Teil auch Unberechenbares. Je nach Befindlichkeit kann ein Song binnen zweier Konzerte völlig unterschiedliche Stimmungen assoziieren, einzig dadurch hervorgerufen, welche Intensität der Rhythmus impliziert.



Ich hab das Album jetzt öfter gehört, dazwischen waren auch Unterbrechungen wegen VÖ im März und Interview erst jetzt. Für dieses Frage/Antwort Spiel hab ich mir auch noch mal die alten Alben zu Gemüte geführt. In meinem Verständnis von dunkler, melancholischer Musik allesamt Glanzpunkte, warum seid ihr nicht da, wo z.B. HIM vor vier Jahren war?
Nun ja, ich weiss nicht wirklich, ob ich darauf eine Antwort wissen sollte! Ich könnte Vermutungen anstellen, finanzielle oder auch geographische, aber eine klärende würde wohl eher nicht dabei sein. Dafür aber ein großes Dankeschön für das Kompliment!



Zudem gibt es auf "The geometry of..." reichlich "Hitpotential", gab es mal die Überlegung, einen Song besonders zu promoten mit einer Single Veröffentlichung, und welcher Song des aktuellen Werkes würde sich dafür am besten eignen?
Auch wenn es nicht kalkulierte Absicht war, so hat sich durch sein Erscheinen auf dem "A New Dark Age IV" Sampler "Ferryman" als eine Art Zugpferd für das Album manifestiert. Der Song hatte in letzter Zeit extrem viel Präsenz auf Playlisten von Parties und Radiostationen und viele Leute, die das Album kauften, taten dies auch mit dem Wissen, den Track dort wieder zu finden. Im Grunde bin ich nicht der Meinung, dass man einen einzelnen Song stellvertretend für das komplette Album sehen kann und ihn herauslöst aus der Komplexität seines musikalischen Umfeldes, aber "Ferryman" schien ein Song zu sein, der trotz seiner angestammten Funktion auf dem Album auch autark funktionieren konnte und kann.



Sollten Zeitschriften wie Zillo, Sonic S. oder Orkus nicht mal wieder dahin tendieren, den Underground zu unterstützen und ihn evtl. mit sechsseitigen Interviews zu promoten, als weiter der übersichtlichen Zahl an Gothic-Mainstraem-Labels in den Arsch zu kriechen?
Hm, das zweischneidige Schwert der Wirtschaftlichkeit. Natürlich ist das Betrachten diverser Cover mitunter ein Deja-Vú-Erlebnis im Stakkatorhythmus, andererseits ist das finanzielle Aufwerten bestimmter Künstler durch Plattenfirmen ein Prozedere, bei dem die Medien langsam mehr Opfer als Täter sind und Kontrollen aus Händen geben, die der eigenen Reputation langsam Gesicht und Rückrad kosten. Ob sich das auf lange Sicht mit Idealen, Glaubhaftigkeiten und Blicken in den Spiegel verträgt, wissen andere hier bestimmt besser!



2005 habt ihr Pink Turns Blue supportet, im Herbst gibt es ein Konzert mit And also the Trees. Das Publikum dürfte hier um einiges älter sein, als bei euren sonstigen Auftritten. Ist es schwieriger, diese Leute zu begeistern/überzeugen, und wie ist das Gefühl, mit Bands die Bühne zu teilen, welche quasi zu den Urgesteinen eines Genre zählen?
Ehrlich gesagt hab ich nach all der Zeit das Gefühl, dass sich unser Publikum nicht altersspezifisch festlegen lässt? Die Reaktionen, die wir bekommen, zeigen, dass unsere Musik weder biologische noch geographische Grenzen zieht und dies ist ein Umstand, auf den ich auch sehr stolz und froh bin.

Ich glaube, die Leute, die unsere Musik mögen haben gemeinsam, Fühlen und Denken und in Musik mehr als nur eine Tanzgrundlage sehen. Ein Talent, dass ich nicht nur einer bestimmten Altergruppe zusprechen möchte. Was die Bands betrifft, mit denen wir die Bühne bis dato teilen durften, hatten wir das unverschämte Glück, nicht nur hervorragende Künstler kennen zulernen, sondern darüber hinaus auch Bands und Musiker, die inspirativ Teil unserer eigenen Arbeit waren und sind.

And Also The Trees, Pink Turns Blue, The Clan of Xymox, Garden of Delight... allesamt Bands, die großen Einfluss auf uns hatten und mit ihrer Kunst sicherlich nicht ganz unschuldig an der Form sind, die die Musik der Golden Apes heute ausmacht.



Apropos Tour, es war mal eine Tour/ ein Konzert in Russland geplant, ist es dazu gekommen?
Perfektes Timing! Anfang November werden wir für ein paar Konzerte im Rahmen des Radio Inferno Festivals in Finnland und Russland geben. Das ganze war tatsächlich schon etwas länger geplant, aber Terminkalender ließen es erst jetzt dazu kommen. Wir sind gerade dabei das Programm vorzubereiten und freuen uns schon wahnsinnig aufzubrechen in Richtung der aufgehenden Sonne!



Mal eine nicht ganz ernst gemeinte Frage: Peer unterstützt ja die Nebelmaschine des öfteren mit reichlich Zigarettenqualm, was macht er, wenn in Clubs nicht mehr geraucht werden darf?
Schweren Herzens sein Vertrauen in Nebelmaschinen legen.



Es seien drei Bands genannt, was bedeuten sie für euch?
The Mission: Großartige Songs und das unauslöschbare Ärgernis darüber, dass es in der letzten Sekunde scheiterte mit ihnen zusammenzuspielen.
Dreadful Shadows: Die letzte große Band, die bewies, dass guter und ehrlicher Gothrock nicht immer nur von Inseln kommen muss (und unglaublich nette Menschen obendrein!)
Sisters of Mercy: Neben The Cure der Soundtrack einer Jugend.



Eure Ziele und Pläne für die Zukunft?
Zuallerst legen wir alles daran, ein paar großartige Konzerte in Russland und Finnland zu geben, um anschließend frei in Kopf und Herz, an neuen Songs zu arbeiten. Da wir nächstes Jahr runden Geburtstag feiern, wäre dies der perfekte Rahmen für ein neues Album... und alles was danach kommt ist noch ein Funkeln zwischen den Sternen.




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