Depression der Zwischenwelten

AMATRIS (Gothic Metal)
Die Band: Helge Barth, Holger Warschkow
Gäste: Cezara Berezovski, Micai Berdeiu, Mihai Toma, Cristian Rachitovan.


Die Band kredenzt uns auf ihrem Zweitwerk eine Zwischenwelt zwischen Goth Rock und Goth Metal, beherbergt dabei doomige Strukturen. Ihre textlichen Ergüsse gleichen dabei einer Reise in die eigene Gefühlswelt, welche die globale Seite der Menschheit nicht außer Acht lässt. Dieses perfekt produzierte Album besticht durch seine Ausstrahlungskraft, durch seine elegische Melodieführung und nicht zuletzt durch perfekt aufeinander abgestimmte Vocals aus weiblichen und männlichen (Growls über clean bis düster) Stimmbändern. Textlich geht es sehr bedrückend zu, auch weil man mal den Zeigefinger bohrend in Wunden bewegt. Die jenseits der 6 Minutengrenze angesiedelten Songs bestechen durch ihren Spannungsbogen, behalten es sich vor eindringliche Melodien mit doomigen Versatzstücken zu paaren und gleichsam wie aus einem Guß zu klingen. Im AMBOSS interview geht es zwar zunächst um die Wirren einer Band, aber später wird euch der Hintergrund und auch die Passion der Band deutlich.
Am Schluß wie immer: Der Underground ist ein brodelnder Vulkan, vor jedem Ausbruch steht die Entdeckung. Dabei nun viel Spass. www.amatris.de (andreas)


-> Review "Before the final journey" lesen


Bevor wir zum neuen Werk kommen, erzähl' uns doch kurz, warum nur zwei Musiker vom Debüt übriggeblieben sind?
Nach dem Bruch in der Band möchte ich keine ehemaligen Mitmusiker "durch den Dreck ziehen". Deshalb kann ich hier nur sagen, dass Holger und ich schon immer klare Ziele für AMATRIS hatten und dies bei einem Teil der Band offenbar auf taube Ohren gestoßen ist, weil definitiv nicht mit der erforderlichen Einsatzbereitschaft, bzw. Ernsthaftigkeit mitgewirkt wurde. Wir hatten in der Vergangenheit oft genug Diskussionen über die Zukunft der Band geführt - gebracht hat das leider nichts. Somit war kurz vor unserer Tour 2005 eine Trennung unausweichlich, was uns mit Sicherheit nicht leicht gefallen ist. Ein anderer Teil der Band sah sich in diesem Auseinanderverhältnis zwischen zwei Stühlen, bzw. konnte die Zukunftspläne aus familiären Gründen nicht mehr packen und warf freiwillig das Handtuch. Einer unserer Gitarristen blieb jedoch noch bis zum Tourabschluss und mit Hilfe von programmierten Drums und einer Gastsängerin konnten wir die Konzerte retten. Über diesen Umstand bin ich heute noch sehr dankbar, aber ich bin durch einige Leute mehr als nur enttäuscht worden und möchte dieses Kapitel nun endlich abschließen.


Neben Dir besteht die Band sonst nur noch aus Bassist Holger Warschkow, die anderen vier werden als Gastmusiker bezeichnet. Gibt es Gründe für diese Unterscheidung?
Nach der Tour überlegten Holger und ich, wie es weitergehen sollte. Holger kam schließlich auf die Idee, die ohnehin fällige CD-Produktion nach Rumänien zu verlegen und dieses Vorhaben mit rumänischen Gastmusikern zu verwirklichen. Durch unsere Konzerte in Rumänien hatten wir gute Kontakte und konnten recht schnell Musiker ausfindig machen. Durch die derzeit noch strengen Einreisebestimmungen für rumänische Staatsangehörige sind diese Musiker zwangsläufig Gastmusiker, weil wir sie nicht regelmäßig für Proben und Konzerte nach Deutschland holen können. Holger und ich waren uns dann einig, dass wir nach der Produktion in Deutschland Gastmusiker suchen, die mit uns den Weg von AMATRIS weitergehen. Wir haben nun neue Leute gefunden und inzwischen denken wir auch wieder darüber nach, ein festes Line Up zu bilden. Diese Entscheidung wollen wir aber auf Grund der Enttäuschungen im letzten Jahr erst nach der diesjährigen Tour treffen. Grundsätzlich hat jeder, der jetzt mitwirkt, die Option fest einzusteigen. Aber auf der kommenden Tour wird sich herausstellen, ob wir zusammenpassen und ob jeder bereit ist, das zu geben, was für das vorankommen einer Band notwendig ist. Die neuen Musiker akzeptieren diesen Entschluss und wir freuen uns darüber, dass sie mit der notwendigen Professionalität an die Sache rangehen.


War im Umstellungsprozess klar, dass ihr auch in Zukunft weiterhin mit weiblich/männlichen Wechselgesang arbeiten würdet? War dies im Endeffekt auch eine Identitätsfrage?
Es war sicherlich auch eine Identitätsfrage. Wir hatten ja in den letzten Jahren schon relativ viele Konzerte gegeben - auch im Ausland. Deshalb war uns klar, dass uns eine Umstellung auf nur männliche Vocals einen Teil unserer Identität nehmen würde. Ein großer Teil unserer Songs ist auf die Wechselgesänge aufgebaut, es hätte weitere Probleme gegeben, älteres Material live umzusetzen. Außerdem lieben wir Gothic-Metal mit weiblichen/männlichen Wechselgesängen


Wo würdest du Hauptunterschiede zum Debüt erkennen? In welchen Punkten siehst du eine Weiterentwicklung?
Es ist schwierig, seine eigene Musik objektiv zu beurteilen. Häufig wurde uns gesagt, dass die neue weibliche Gesangsstimme ein Fortschritt für AMATRIS ist.
Man entwickelt sich natürlich im Laufe der Zeit immer weiter. Ich denke, dass dies auch am Songwriting erkennbar ist und unter anderem die Keyboards ausgefeilter klingen.


Mit "Valahia" und "God of Rain" singst du erstmals Texte, die nicht von dir geschrieben wurden. Dauern die Aufnahmen des Gesangs hier länger? Kannst du schnell ein Feeling für die "Botschaft" entwickeln?
Ich singe nur Texte, mit denen ich mich identifizieren kann. Deshalb fällt es mir nicht schwer, auch für Holgers Texte das entsprechende Feeling zu entwickeln. Die Aufnahmen des Gesangs dauerten nicht länger, als bei den anderen Songs. Übrigens ist der Song "Valahia" eine Ode an Rumänien. Und meine Liebe zu dem Land werde ich immer zum Ausdruck bringen können.


Es gibt nicht viele Sänger, die es verstehen, cleane und growlige Vocals so zu intonieren, dass es nicht gezwungen rüberkommt. Gibt es ein gewisses Stimmbanddoping vor einer bestimmten Passage?
Man sollte natürlich für die cleanen Parts das Rauchen einschränken oder besser gar nicht rauchen. Ansonsten trinke ich im Studio, Proberaum oder bei Konzerten viel Wasser - das ist alles. Ich verzichte auch weitestgehend auf technische Hilfsmittel in Form von Effekten, lediglich etwas Hall wird auf meine Stimme gelegt. Es gibt Sänger in namhaften Bands, die insbesondere im Studio mit Harmonizern arbeiten, um die Stimme möglichst tief zu kriegen - das ist nicht so mein Ding. Ich stelle meine Stimme natürlich beim Singen auch etwas tiefer, aber es ist noch meine eigene Stimme.


Die Verschmelzung von Gothic und Metal feierte kürzlich (wenn man der Forschungsgruppe Goth Metal glauben schenkt) sein zehnjähriges Bestehen. Wie siehst du selbst die Entwicklung und welche der vielen Vergleiche in den Reviews würdet ihr unterstreichen, welche abweisen?
Ich habe in der letzten Zeit verstärkt den Eindruck, dass dem Begriff Gothic-Metal ein gewisser Makel anhaftet. Das mag vielleicht daran liegen, dass viele Plattenfirmen vor einigen Jahren erkannt haben, Metal gesellschaftsfähig machen zu können. Die damit verbundene fortschreitende Kommerzialisierung hat natürlich viele Kritiker auf den Plan gerufen. Dabei wird aber offenbar vergessen, dass sich diese Kommerzialisierung über die gesamte schwarze Szene erstreckt. Aber im Haifischbecken des Musikbusiness tummeln sich unglaublich viele Gothic-Metal-Bands und deshalb wird wohl gerade diese Musikrichtung verstärkt zum Angriffsziel erklärt.
Es nervt mich etwas, dass man als Gothic-Metal-Band mit weiblich/männlichem Wechselgesang meistens sofort in die Schublade der Bands gesteckt wird, die Mitte/Ende der 90er Jahre große Erfolge feiern konnten und auch heute noch teilweise recht erfolgreich sind. Kommt eine derartige Band neu auf den Markt, hat sie es natürlich immer schwerer, sich gegen den Vorwurf zu verteidigen, sie sei ja nur auf den Zug aufgesprungen, um an derartige Erfolge anzuknüpfen. Ich lese mir die Reviews in den einschlägigen Magazinen auch gar nicht mehr durch, weil ich mir lieber selber mein Urteil bilde. Ich denke, jede Band steht für sich, und es wurden auch in jüngster Zeit noch großartige Bands geboren. Gothic Metal hat für frischen Wind in der Szene gesorgt und ist meiner Meinung nach ein anspruchsvoller Musikstil, weil häufig auch immer wieder klassische Elemente hineinfließen.





Ich muß zwischendurch noch mal abweichen und ein paar Fragen zum Coverartwork stellen. Sowohl Titelfoto als auch das theatralische Backfoto geht eindeutig in Richtung Gothic, hinzu kommt der Kontrast von lebender und toter Natur. Welches Konzept und welcher Sinn steckt hinter dem Artwork und welchen bezug hat er zum Text/ zur Musik?
Wir wollten ein Cover haben, welches einerseits die noch "heile" Welt zeigt, andererseits einen Einblick in die mögliche Zukunft gewährt und eine entsprechende Verbindung zu unserer Musik darstellt. Unsere Grafik-Designerin Wibke stellte den Kontakt zu Peggy, dem auf dem Cover befindlichen Model her. Das Cover schlägt eine Brücke zwischen dem, was wir derzeit erleben und was uns womöglich in der Zukunft erwartet.


Jetzt aber zu den Texten. In "Asteroid (God's punishment)" geht es um den Weltuntergang. Warum benutzt du hier "die Bestrafung Gottes". Ist er nicht der Hauptverantwortliche für die Ausbeutung der Erde durch den Menschen?
Ich denke, es ist schwierig, an dieser Stelle eine christliche Grundsatzdiskussion zu starten. Wir befassen uns in unseren Texten mit verschiedenen Untergangsszenarien der Welt und ein Szenario ist halt aus der Bibel übernommen. In der Offenbarung des Johannes ist z.B. davon die Rede, dass ein großer Stern vom Himmel fällt, welcher brennt wie eine Fackel und einen großen Teil des Wassers auf der Erde verseuchen wird. In diesem Kapitel ist natürlich reichlich Platz für Spekulationen. Der vom Himmel fallende Stern könnte vielleicht ein Asteroid sein. Wissenschafter sind sich einig darüber, dass früher oder später ein Asteroid unsere Erde treffen könnte, zumal es im Laufe der Zeit immer wieder zu Beinahe-Kollisionen kam. Es wird schon lange darüber gestritten, welche verschlüsselten Botschaften in der Bibel zu finden sind und es wird mit Sicherheit auch jede Menge Müll darüber berichtet. Wenn man sich jedoch mit dieser Materie befasst und die Entwicklung auf unserer Erde verfolgt, kommt man vielleicht zu der Ansicht, dass sich viele Vorgänge der Vergangenheit und heutigen Zeit wissenschaftlich erklären lassen, auf der anderen Seite jedoch auch die christliche Mythologie in gewisse Ereignisse eingebettet werden kann. So wird in der Offenbarung darauf hingewiesen, dass ein diktatorischer Weltherrscher die Menschen zwingt, ein satanisches Merkmal an die rechte Hand oder Stirn zu nehmen, ohne das sie nicht kaufen oder verkaufen können. Die zunehmende Globalisierung lässt derartige Ansätze schon jetzt erkennen. Um Deine Frage zu beantworten: Wenn man den Ausführungen in der Bibel Glauben schenken will, ist das Ende vorherbestimmt und es geht lediglich darum, dass ein geringer Teil der Menschheit die Apokalypse überlebt, bzw. Zugang in eine bessere Welt bekommt. Das werden die Menschen sein, die sich bedingungslos Gott unterwerfen. Demnach wäre diese Welt eine Zwischenstation und jeder ist für sein Handeln selber verantwortlich. Es ist natürlich ziemlich problematisch, sich einer Religion zu unterwerfen, die in sich voller Widersprüche steckt und in deren Namen viele Menschen verbrannt, bzw. sonst wie umgebracht wurden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kirche gewisse Kapitel der Bibel nicht veröffentlicht hat. Aber vielleicht wäre es ja ansonsten viel zu einfach, einen Glauben dafür zu entwickeln, bzw. das Vertrauen in Gott zu legen.
Das sind nur Gedanken und es geht bei derartigen Texten nicht darum, Menschen zum Christentum zu bekehren, sondern lediglich darum, verschiedene Möglichkeiten durchzuspielen. Letztlich muss jeder Mensch für sich selber entscheiden, an was er glaubt.
So hat Holger beispielsweise den Song und Text "God Of Rain" geschrieben, welcher auf Naturreligionen basiert und ein Flehen zum Gott des Regens beinhaltet, das Kranke auf der Erde wegzuspülen.


Das Album heißt "before the final journey". Wo geht diese letzte Reise hin?
Wenn die Menschen das wüssten, würden sie sich vielleicht anders verhalten. Niemand weiß, wohin diese Reise führt. Wenn man die Ereignisse und Entwicklungen auf unserem Planeten betrachtet, kann man vermuten, dass unser Leben in einem Inferno endet. Ob ein Asteroideneinschlag, ein Atomkrieg oder etwas anderes unser Ende besiegelt - wenn die Zeit reif ist, werden wir es wohl erfahren.


Im Schlusssong beschreibst du das Warten auf diese Reise. Es gibt ja reichlich aggressive Passagen auf dem Album, warum ist das Ende so verzweifelt, so hingeberisch?
Wenn ich bestimmte Bilder in unseren Medien sehe, ist diese Verzweiflung wirklich da. Krieg, Terrorismus, Geiseln im Irak wird bei lebendigem Leib der Kopf abgeschnitten, Babys werden in Mülltonnen geworfen, Tiere werden zu Tode gequält. Das Gefühl, alles geschehen lassen zu müssen, nicht eingreifen zu können - dies führt dazu, dass ich mir manchmal tatsächlich wünsche, diese Menschheit möge ausgelöscht werden, damit ich diese Hilflosigkeit nicht länger ertragen muss.


An wen ist "Stupid puppets" gerichtet?
Dieser Song beschreibt ganz treffend die Menschen. Sie sind mit Marionetten vergleichbar und spielen perfekt das Spiel der Lüge und Schande.


Würdest du "Before the final Journey" als ein Konzeptalbum bezeichnen?
Es war nie unser Anliegen, ein Konzeptalbum zu kreieren. Irgendwie greifen jedoch alle Songs bei uns ineinander über und somit lässt sich sowohl unser erstes, als auch unser zweites Album durchaus als Konzeptalbum bezeichnen.


Auf dem Debüt verschmelzten Vision und Realität zu einer Einheit. Ist diese "Zwischenwelt" auch auf "before the final journey" existent?
Ja, auch auf dem neuen Album ist diese Zwischenwelt vorhanden. Denn es geht ja um unsere gegenwärtigen Gedanken, Erlebnisse und schließlich um die letzte Reise - wohin auch immer sie führt.


Die Bands, die ihre Songs auch mal jenseits der 7 Minuten Grenze (bei den meisten ist die Distanz weit geringer) sich entwickeln lassen, wird immer geringer. Bei euch ist diesmal der "kürzeste" Song 5 Minuten. Was steckt hinter dieser Spielzeit und macht es die Sache nicht ungemein schwerer? Ich find's genial und bin begeistert vom Spannungsbogen, aber kriegen hier nicht Labelmanager rote Köpfe und kommen mit dem Argument: "Bringt's doch auf den Punkt, Jungs"?
Tja, wir haben das "Problem", dass wir unfähig sind, kurze Songs zu schreiben :-) ich weiß nicht, wie sich die Labelmanager über derartige Songs auslassen. Bei unserem Label Twilight hat man sich nicht an den Songlängen gestört und sie standen auch nie zur Diskussion.
Da wir Musik abseits des Mainstream machen, ist ein Song bei uns ein Werk, welches sich nicht an besondere Vorgaben halten wird.


In derartigen Songs ist der Chorus nicht die tragende Säule, welche Beziehung habt ihr zur Melodie und zur Eingängigkeit?
Wir haben sicherlich in fast jedem Song einen Chorus zu bieten, jedoch bezeichnen wir die einzelnen Komponenten eher als verschiedene Parts. Melodie ist wichtig für uns, Eingängigkeit sollte sich aber nicht über ein gesamtes Album erstrecken, weil es dann doch sehr schnell langweilig wird. Häufig findet man in unseren Songs finale melodiebetonte Schlussparts. Das ist ein Fetischismus von uns.


Was mir in "God of Rain" aufgefallen ist ein Bezug zum Doom Metal (der Beginn), der auch zu teilen in "Broken resistence" (Zwischenspiele) und weiteren Songs existent ist. Geht es hin zu noch mehr Depressivität?
Das ist die erwähnte Weiterentwicklung. Wir wollten ansatzweise derartige Elemente hineinbringen und können uns durchaus vorstellen, auch mal einen richtigen Doom-Song zu schreiben.


Es gibt mit "das Gesicht der Wahrheit" erstmals einen rein deutschen Text. Ein Trend der sich fast bei jeder Band durchsetzt. Wie entstand die Idee, in der Heimatsprache zu singen?
Das ist ein reines Experiment. Wir wurden öfter darauf angesprochen, ob wir auch mal einen deutschen Song schreiben würden und das haben wir nun in Angriff genommen. Wir können uns vorstellen, in Zukunft auch weitere Songs mit deutschem Text zu schreiben, aber festlegen wollen wir uns derzeit noch nicht.


Was hat es mit der Waffe auf sich, die du während "Fatal Escape" lädst? Wofür steht "Escape", was gleichzeitig Rettung oder Flucht bedeuten kann?
Das ist die Waffe, mit der ich mir in den Kopf schieße. Der Song soll aussagen, dass Suizid keine Lösung ist. Die Flucht vor dieser Welt in eine vermeintliche bessere Welt - das könnte eine fatale Flucht sein.


Was sind eure Ziele für die Zukunft?
Wichtig ist für uns, dass wir möglichst viel live spielen. Deshalb werden wir im Juli eine kleine Tour machen, die im Herbst fortgesetzt wird. Wenn möglich, wollen wir unsere Live-Aktivitäten auch im angrenzenden Ausland nicht vernachlässigen. Zum nächsten Album soll diesmal nicht soviel Wartezeit vergehen, deshalb ist geplant, 2007 neue Songs aufzunehmen.


Gibt es eine Band, welche ihr gerne mal supporten möchtet und wie werden eure Live-Auftritte aussehen?
Da gibt es natürlich einige Bands, die wir selber sehr gerne hören. Zum Beispiel SIRENIA, MY DYING BRIDE, TYPE O NEGATIVE, ANATHEMA, TIAMAT.
Live werden wir nun verstärkt unser Endzeit-Konzept umsetzen - lasst Euch überraschen.


Letzte Worte vor'm "final journey"?
Sollte die Welt tatsächlich in nächster Zeit untergehen, so lehnt Euch entspannt bei einer Flasche Rotwein zurück und hört das Album "Before The Final Journey". Sollte der Untergang noch auf sich warten lassen, könnt Ihr sicher sein, dass Ihr Euch die Zeit bis dahin mit einem weiteren AMATRIS-Album vertreiben könnt.
An dieser Stelle danken wir allen Menschen, die uns in der Vergangenheit, insbesondere in der schwierigen Phase letztes Jahr so hervorragend unterstützt haben. Wir hoffen, Euch alle bald im Rahmen unserer Konzerte wieder zu sehen.



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