Blick hinter die Fassade
Lacrimosa
(Klassik Goth)

Bevor ich in den Genuß kam, Lacrimosa während der aktuellen Tour live zu bewundern, hatte ich die Möglichkeit, einen wirklich interessanten Menschen etwas näher kennen zu lernen. Tilo ist für jeden Interviewer ein perfekter Partner. Mit jedem Ball, den man ihm zuwirft, weiß er zu spielen.
Mit der Veröffentlichung einer Musikcassette machten Lacrimosa vor über einem Jahrzehnt ihre Lyrik zum ersten mal der Öffentlichkeit zugänglich. Es folgten Alben, die bestimmt von Dark Wave Klängen eine Art lyrischer Verarbeitung der Realität beinhaltete, die einerseits sehr persönlich das Gefühlsleben von Sänger/Texter Tilo beschrieb, andererseits die Gefühle einer ganzen Szene in ein musikalisches Gewand packte. Lacrimosa gehörte 1994 zu einer der Wegbereiter des Gothic Metals, was ihm nicht nur Freunde brachte, sondern eine ganze Szene verstörte. Auch mit "Fassade" erschafft Tilo einen Balanceakt, der erneut zwei vollkommen unterschiedliche Stile zusammenführt. Klassik und Goth Metal in einer nie dagewesenen Harmonie. Lacrimosa erschafft Soundstrukturen, welche von Emotionalität und Seele eingekreist werden und diese in einem explosiven Ausbruch nach außen kehren. Zuhören, tanzen , nachdenken, all das in komprimierter Form. "Fassade" wird in hundert Jahren im Lexikon der dunklen Musik ein Wegweiser sein. www.lacrimosa.com (andreas)


Lacrimosa begann als Soloprojekt, mittlerweile ist es zu einem Duo gewachsen, wie kam es damals zur Zusammenarbeit mit Anne Nurmi?
Als ich damals das erste Tape gemacht habe, hatte ich das Gefühl, daß die Dinge, die ich zum Ausdruck bringe meistens ambivalent sind und viele Gegensätze in sich bergen und durch eine weibliche Stimme als Kontrast zu meiner diese noch verstärkt würden. Ich habe dann vergeblich nach einer passenden Stimme gesucht. Entweder sie konnten klasse singen, vermochten sich aber in die Gedankenwelt von Lacrimosa nicht reinversetzen oder umgekehrt. Ich habe nie jemanden gefunden, der mit Seele diese Art und Weise Musik zu machen verstanden hat. 1993 waren wir auf Tour und hatten als Vorband "Two Witches" aus Finnland, da hat Anne Keyboard gespielt und Background gesungen. Ich habe mir dann ein Konzert von denen angesehen und für mich war sofort klar, die mußt du abwerben. Sie hat genau die Passion bei dem was sie macht, wonach ich immer suchte. Dazu kommt, dass sie einfach eine klasse Sängerin ist und perfekt aussieht und auch noch Keyboard spielt, was für die Konzerte sehr praktisch ist. Ich hab sie dann gefragt und sie hatte sofort große Lust dazu, weil sie sich auch bei Two Witches nicht so entfalten konnte, wie sie es sich erhofft hat. Anfang 94 ist sie dann zu Lacrimosa gekommen.

Das Wort Fassade (lat. Gesicht) wird als Synonym für etwas, wohinter man sich verstecken kann, benutzt. Was hat es für dich für eine Bedeutung?
Für mich hat es genau die Bedeutung, was man aus der Filmwelt so kennt. Diese Kulissen die aufgebaut werden. Wunderschöne Fassaden, wohinter überhaupt nichts ist. Die Fassade die man aufbaut, um etwas darzustellen, wo man versucht nach Außen hin ein gewisses Bild von sich zu geben, was gar nicht mit dem übereinstimmt, was man im Herzen trägt. Ich möchte mit diesem Album genau dieses zum Ausdruck bringen, dass die Fassade... . Das fatale ist, jeder weiß, dass diese Welt sehr oberflächlich ist, aber man nimmt das so hin und selbst das ist schon eine Fassade in sich. Das man sich halt damit abgefunden hat und sagt: "es ist halt so, ich kann es nicht ändern". Das treibt mich irgendwie zum Wahnsinn, man fragt die Menschen "wie geht's dir?, und jeder antwortet "nicht so gut". Aber keiner tut irgendetwas, keiner ändert was.

Würdest du sagen das "Fassade" das depressivste und hoffnungsloseste Lacrimosa Werk ist?
Jein, diese Album spaltet sehr, es gibt sehr viele verschiedene Meinungen. Es ist vielleicht zunächst mal das unzugänglichste und unkommerziellste Album. Man kann halt nicht die Fassade anprangern und dabei Pop Songs schreiben. Wenn man mit diesem Album ein Problem hat, wenn es sich einem nicht eröffnet, dann ist das absolut nicht zu verurteilen. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob man so ein Album überhaupt veröffentlichen kann, selbst in unserer Szene ist mittlerweile die Schnelllebigkeit gang und gebe. Es gibt tausend Bands, die eigentlich nur noch Retorten-Musik machen. Ich war sehr gespannt, ob dieses Publikum ein Album, wie "Fassade" überhaupt annehmen kann. Ich bin glücklich darüber bzw. freue mich für die Szene, dass es möglich ist, dass dieses Werk so großen Anklang gefunden hat. Das hat mir gezeigt, da ist ein Haufen Menschen, die sich noch mit Dingen, welche auf "Fassade" beschrieben werden, auseinandersetzen möchten. "Fassade" ist ein Schwerpunktthema von Lacrimosa, welches hier ganz konkret thematisiert wird.

In "warum so tief" bestimmt eine Trompete die Szenerie, ein anderes mal überrascht ein Oboe. Wenn ein Song vor deinem geistigen Auge entsteht, ist von vornherein klar mit welchen Instrumenten er umgesetzt wird?
Ja, mehr oder weniger. Wenn ich komponiere, bin ich gleichzeitig am Arrangieren. Wenn ich komponiere und es entsteht eine Melodie, höre ich automatisch mit welchem Instrument ich diese Melodie spielen möchte. Es gibt einen Haufen Melodien, die sind wunderschön auf Trompete, die kannst du aber nicht auf Gitarre nachspielen, dann würde es furchtbar klingen. Manche Melodien schreien dich förmlich an, gib' mir eine Trompete oder gib' mir eine Oboe. Für mich ist es wie ein Kind in einem riesigen Spielzeugladen, wo die Eltern sagen "such' dir aus was du willst". Ich sitz' da und hab' irgendwie die Möglichkeit, alle möglichen Instrumente zu benutzen und kann mich da komplett austoben. Das ist unglaublich und inspiriert auch weiter. Wenn ich z.B. eine Oboen Line geschrieben habe, die mir ans Herz geht, dann entfacht es soviele Emotionen in mir, dass ich noch weiter in diesen Song abtauche.

Wenn du jetzt mit dem Hamburger oder Berliner Staatsorchester zusammenarbeitest, findet da ein Ideenaustausch statt oder werden einzig deine Ideen umgesetzt?
Ein Ideenaustausch findet dort nicht statt, weil das Problem ist, bzw. es gibt zwei Probleme. Nummer eins, ich möchte nicht die beste Band oder die beste Platte der Welt abliefern, sondern ich möchte meine Gefühle zum Ausdruck bringen. Wenn jetzt jemand kommt, der viel mehr von Musik versteht als ich und mir Tipps geben würde, dann mag der vielleicht musikalisch recht haben, aber es ist eben nicht das, was ich zum Ausdruck bringen will. Der andere Punkt ist der, dass wenn man zum Orchester kommt, alles schon fix und fertig parat liegen muß, weil die Jungs halt auch vorher üben müssen. Das Zusammenspiel muß vorher geprobt werden. Wenn wir anfangen aufzunehmen, kriegen die ihre Noten, ich setze mich mit dem Dirigenten hin und spreche noch mal alles durch.

Wenn man mit so einem Orchester zusammen arbeitet, muß man die Leute erst für die Musik begeistern, oder haben sie ein solches Verständnis, daß sie einen Rocksong direkt umsetzen können?
Es ist unterschiedlich. Das London Symphony Orchestra, die waren sehr motiviert und es war ziemlich gigantisch. Das hat damit angefangen, dass mir der Manager des Orchesters am ersten Aufnahme Tag gesagt hat, wir freuen uns sehr, heute mit Lacrimosa aufzunehmen, weil einige unserer Musiker hören das auch privat. Sie waren auch, obwohl sie wahrscheinlich das weltbeste Orchester sind, überhaupt nicht arrogant und haben sich perfekt auf die Musik einstellen können. Wir haben aber auch mit anderen Orchestern zusammengearbeitet, wo es erstmal 'ne Arbeit war, sie von ihrem hohen Ross runter zu holen und nachdem das geschafft war, sie auch musikalisch so weit zu bekommen, dass sie das Spielen, was ich auch wirklich hören will. Es geht ja oftmals nicht darum, das ist Grundvoraussetzung, Noten richtig zu spielen, man muß auch die Seele reinbringen. Diese raus zu kitzeln ist jedesmal eine neue Herausforderung.

Ist es durch die klassischen Elemente einfacher, eine düstere Stimmung zu erzeugen, als in der normalen Rockbesetzung?
Da habe ich mir so noch keine Gedanken drüber gemacht. Ich habe eher öfters gehört, als wir damit angefangen haben, dass wäre doch nicht mehr gruftig. Heutzutage kommen Leute zu mir und sagen, mach' doch bitte ein reines Klassik Album, ohne Gitarren, ohne Schlagzeug. Für mich bietet fast jedes Instrument viele Möglichkeiten. Z.B. die Trompete. Eine Trompete kann wahnsinnig viel Schmerz zum Ausdruck bringen, kann aber auch fast kämpferisch, wie in der Marschmusik klingen. So kann man auch ein Orchester verwenden. Wenn man jetzt "Fassade" nimmt. Im ersten Satz ist es sehr bombastisch, sehr aufbrausend. Im zweiten Satz sind es mehr oder weniger die gleichen Instrumente mit einen Tick kleinerer Besetzung, und es ist 'ne ganz andere Stimmung und jedes Instrument klingt für sich auch anders.

Wenn ich mal als Vergleich ein Song wie "stolzes Herz" nehme, in dem du dich sehr kämpferisch gibst, wirken dagegen die drei Sätze von "Fassade" wie Resignation?
Nicht ganz. Ich sehe den 1. Satz als pure Wut, Frustation und absolute Verständnislosigkeit, die sich dann wieder in Wut entläd. "Fassade 2" ist eigentlich ein bißchen der Blick nach innen, eine Auseinandersetzung mit dem, was in mir passiert, wenn ich das aufnehme wie im 1. Satz zum Ausdruck gebracht. Und der 3.Satz fängt zwar sehr kraftvoll an und entwickelt sich dann zurück zu einer tatsächlichen Resignation, womit die Platte dann endet.

Ist dies deine Gefühlswelt, gibt es den Kämpfer Tilo Wolff nicht mehr?
Doch, doch, aber in anderen Bereichen. Ich kann nicht versuchen, immer die Welt zu verbessern. Den Kämpfer Tilo gibt es sicherlich, nur in dem Punkt hab ich halt festgestellt, das ich für mich wenig machen kann, selbst wenn ich so ein Album veröffentliche. Es wird dem einen oder anderem Menschen vielleicht einen Gedankenimpuls geben, aber deswegen wird sich Groß nichts ändern, das ist genau diese Resignation und dann spar ich mir lieber meine Energie, in dem ich es einmal so zum Ausdruck bringe, und versuch dann im Kleinen, das zu Leben und dort meine Energie zu investieren, für mich in meiner Welt und für meine Umwelt dieses Gedankengut zu erkämpfen.

Was denkst du, wenn du deine älteren Sachen hörst, wie "Einsamkeit" oder "Angst"?
Ich muß zugeben, dass ich selber sehr wenig Lacrimosa höre, weil, wenn man Musik macht, die so emotional ist, ist es nicht unbedingt das entspannendste. Die angesprochenen Alben habe ich mir schon länger nicht mehr angehört und ich kann mich erinnern, als ich zum letzten Mal "Angst" hörte, war dies ein sehr tränenreicher Abend.

Ein Zitat von dir lautet:" ich seh gruftiger aus, als ich bin". Würdest du dich selbst als Gruftie bezeichnen?
Ich komme aus der Szene und habe ein Gothic Herz und das wird, egal wie ich mich äußerlich verändere immer in mir schlagen. Ich hab mich lange Zeit darüber aufgeregt, dass man mein Äußeres als eine Art Klischee darstellte. Es gab ja früher keine Gothic Band, die aussahen wie Gothics und dann kommt plötzlich ein Lacrimosa und sieht irgendwie ganz gruftig aus und alle haben geschrieben "der versucht sich in die Szene rein zu schleimen, mit dem Äußeren". Das hat mir damals sehr weh getan, und dann hab ich hin und wieder mal gewisse Dinge gesagt, um Reaktionen von den Menschen rauszufinden. Weil, es geht nicht um die Person, nicht darum ob ich auftoupierte Haare hab, sondern darum, was auf der Platte drauf ist und was ich dort hinein leg. Wenn es wichtiger wird, was der Tilo Wolf anstellt, als was er singt, dann bekomme ich ein Problem. Weil, das kennen wir von anderen Bands zu genüge, wo man halt weniger die Musik hört aber sehr viel Skandale und so weiter. Mit gewissen Entwicklungen in der Szene kann ich wenig anfangen, z.B. die ganzen Unterscheiden zwischen Gothic, Electro oder Gothic Metal. Als ich in die Szene kam, waren wir alle eine große Familie und heutzutage gibt's verschieden kleine Grüppchen. Es ist heute das Aussehen wichtiger geworden, als das, was dahinter steckt.

Es gibt im Moment viele Bands die "Gothic" fast als Stigmata ansehen. Sie versuchen sich davon zu distanzieren, obwohl bekannt ist, das der Hauptteil ihrer Fans aus der Szene kommen, wie stehst du dazu?
Es ist so, es gibt ja fast keine Definition für Gothic. Ich meine Gothic Rock, das sind Bands wie Sisters, Fields usw. und alles was darüber hinaus geht, muß man nicht als Gothic bezeichnen, man kann es aber. Als ich mich hingestellt habe und gesagt habe:"Ich komm von der Gothic Szene, ich mache Gothic" hat man geantwortet, daß es nichts mehr mit der Szene zu tun hat, was ich da mach'. Wenn ich aber sagte:" Ich mache kein Gothic, Lacrimosa ist ein Stil für sich", antwortete man wieso willst du dich ausgrenzen. Bei mir ist es so, wenn ich Lust habe Jazz Elemente zu verwenden, dann mache ich das. Und wenn ich eine Orgel verwenden will, tue ich das genauso, auch wenn dann alle schrein "oh, Klischee", kann ich das auch nicht ändern. Ich selber kann keine Definition von Lacrimosa abgeben, es ist nur wichtig, dass man nicht immer mit diesen Stempeln um sich haut und alles in eine Schublade stecken will. Vor kurzem hab ich in einem Interview mal gesagt, wenn wir die Möglichkeit hätten, uns so zu präsentieren, wie wir das wollen, dann hätte ich kein Problem damit, bei Top of the Pops aufzutreten. Ich wurde dann leider ein bißchen anders zitiert. Nach dem Motto "hätten wir die Chance dort aufzutreten, würden wir das machen". Das ist was völlig anderes. Top of the Pops hat uns schon mehrfach angerufen, aber es ist halt immer die Frage, wie kannst du dich präsentieren. Spielst du halt mal schnell so eine Playback Nummer oder kannst du irgendwas machen, wie du dich halt darstellen willst? Ich habe auch kein Problem damit, wenn Lacrimosa in die Charts geht oder andere Bands aus der Szene in die Charts gehen. Ganz im Gegenteil, weil, wenn wir versuchen diese Szene klein zu halten, werden wir immer dominiert von der ganzen Musikindustrie, auf die wir eigentlich keine Lust haben. Ich verstehe halt nicht, dass man sich von jeder Band, die ein bißchen bekannter wird, abwendet und sagt "die sind jetzt Popstars". Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, das viele Bands, die größer wurden, selbst gesagt haben, sie seien Popstars und dann ganz komische Sachen gemacht haben. Man muß halt seinen Weg gehen und sich selbst treu bleiben, das heißt für den Musiker, egal wie viele Platten ich verkauft habe, deswegen fange ich jetzt nicht an, das Radio mit kurzen Nummern zu bevölkern. Das Publikum muß aber auch sagen, ich hör mir diese Musik an, wenn sie mir was gibt, auch wenn ich der einzige bin der es hört.

Das Problem ist, dass die breite Masse den ganzen Tag mit irgendwelchen minderwertigen Popsongs berieselt wird. Oder mit Sachen wie auf RTL2 "Popstars" verdummt wird?
Naja, es ist natürlich auch schwierig sich dem zu entziehen. Du kommst nach Hause von deinem Job und willst nichts wissen, willst dich nur noch berieseln lassen. Dann schaltest du RTL2 an und och ist das lustig, junge knackige Mädels und Jungs, die da irgendwie rumhüpfen. Das ganze ist megagut durchdacht. Umso wichtiger wäre es, daß nach Popstars ein Konzert von Him übertragen würde, stattdessen läuft irgendwelcher Scheiß. Du hast wirklich keine Chance einen Zugang zu der Szene zu finden, wenn du nicht irgendjemand hast, der sagt, kauf dir mal dieses Magazin oder hör dir mal diese Band an. Ich glaub es laufen ein Haufen Leute da draußen rum, die könnten sehr leichten Zugang zu der Szene finden, sie kennen sie halt nur nicht. Ich erleb' das so oft, das Leute nach dem Konzert zu mir kommen und sagen:" Ich hab hier meine Eltern, meine Freunde, meine Nachbarn mitgebracht, die hören gar nicht solche Musik, aber denen hat es richtig gut gefallen. So was kannten die gar nicht und fanden es klasse und würden gerne mehr davon hören".



Wichtige Eckpunkte:
1972 Tilo wird in Frankfurt (Main) geboren
1990 Tilo nimmt die erste MC "Clamor" auf, auf der nur die Titel "Seele in Not" und "Requiem" sind
1991 das erste Album "Angst" erscheint unter dem Bandnamen "Lacrimosa"
1992 Veröffentlichung des zweiten Albums "Einsamkeit"
1993 Lacrimosa's neuer Song "Alles Lüge" wird auf dem Zillo-Sampler veröffentlicht, wenig später erscheint die Maxi-CD zu "Alles Lüge"
1993 Veröffentlichung des dritten Albums "Satura"
1994 Anne Nurmi kommt zu Lacrimosa, ehemals bei "Two Witches"
1994 Maxi-CD "Schakal" erscheint
1995 Veröffentlichung des vierten Albums "Inferno"
1995 das erste Video "The Clips 1993-1995" erscheint
1996 Tilo erhält den "Alternative Rock Music Award" vom deutschen Musik Magazin Zillo
1996 Maxi-CD "Stolzes Herz" wird veröffentlicht, zum ersten mal ist ein Song von Lacrimosa in den deutschen Single-Charts
1997 Veröffentlichung des fünften Albums "Stille"
1997 das zweite Video "The Silent Clips" erscheint
1997 Hall of Sermon geht offiziell online (http://www.hall-of-sermon.de)
1999 Maxi-CD "Alleine zu zweit" erscheint
1999 Veröffentlichung des sechsten Albums "Elodia"
11.12. 2000 Veröffentlichung des Live-Videos "The Live History" auf VHS und DVD
06.08. 2001 Single "Der Morgen danach" erscheint
Okt. 2001 "Fassade"