Der Düsternis verfallen Whispers in the Shadow

Die Östereicher von Whispers in the Shadow überzeugen auf ihren bisherigen Alben "Laudanum" und "November" mit Wave Rock in der Tradition der 80‘er. Vergleiche mit The Cure zu Pornography und Faith Zeiten wurden in den verschiedensten Magazinen immer wieder angeführt. Angesichts eines Konzertes hatte ich die Chance Sänger Ashley ein bißchen auf den Zahn zu fühlen. Zusammen mit dem Fanzine Dark Obsession führte ich folgendes Interview.


Wie fandet ihr das Konzert?
Gordon: Beschissen, Bielefeld ist Scheiße, trotzdem hatte ich meinen Spaß. (Verständlich, s. Konzertkritik)
Ashley: Ich hatte mir mehr erhofft, besonders weil es umsonst war rechnete ich mit mehr als die 30 Leute, das
diese dann nicht so aus sich rausgehen ist verständlich.

Versuchst Du persönliche Dinge in Deinen Texten zu verarbeiten?
Ashley: Sicherlich spielen immer wieder persönliche Dinge eine Rolle, Erlebtes und Wünsche versuche ich in den Texten zu verarbeiten, möchte aber nicht weiter drauf eingehen, es ist zu persönlich.

Das aktuelle Album heißt "November", auf dem ersten sind Zwischenspiele mit Regen, was bedeutet für Dich der Herbst?
Ashley: Diese Jahreszeit ist sehr wichtig für mich, es ist halt die kreativste Phase, der Sommer ist Scheiße, zu heiß und bringt kaum Inspiration.

Versucht ihr die Songs so zu schreiben, das sie extrem düster klingen?
Ashley: Nein, ich setze mich nicht hin und versuche den düstersten Song überhaupt zu schreiben, es geschieht einfach so.

Da ihr aus Österreich kommt würde ich gerne wissen was ihr von der politischen Lage dort in Bezug auf Haider haltet?
Ashley: Wann bringt den Haider irgendjemand um, das kannst Du ruhig so schreiben. Es zeugt von der Unfähigkeit der Leute, das sie ihn wählen, mich hält nichts in dem Land ,ausser das Geld was ich nicht habe

Könnt ihr denn von eurer Musik leben?
Ashley: Leider nicht. Man versucht halt sich mit Nebenjobs über Wasser zu halten.

Was war die erste Platte die Du Dir gekauft hast?
Ashley: Irgendwas von Queen, allerdings die erste die mich wirklich begeisterte war Mixed Up von The Cure Ohne The Cure würde ich evtl. auch keine Musik machen, man vergißt halt manchmal welchen Einfluß diese Band auf die ganze Dark Wave Szene hatte. OK es gibt viele Bands dieser Richtung aber Cure waren halt die ersten, die diesen Weg gingen.

Was hörst Du sonst für Musik?
Ashley: Alles Mögliche von Trip Hop bis Dark Wave

Und mit wem möchtest Du gerne mal die Bühne teilen?
Ashley: Ganz klar David Bowie.
Richard: Mit Falco, aber der ist ja leider tod, mit ihm hätte ich gerne ein Bass Duett gespielt.

Kommt euer neues Werk diesmal pünktlich heraus?
Ashley: Ich hoffe doch, unser letztes war auch pünktlich fertig, es gab halt nur Probleme mit der Plattenfirma der das Geld fehlte, so dauerte es halt ein Jahr bis es in den Läden stand.

Danke für das Interview.

Man darf also gespannt sein Wir werden dann übers neue Album berichten. (andreas)