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WINTERNOISE FESTIVAL :: Heidnisches Metalfest
N8 in Osnabrück am 24.01.2009
mit Turisas, Moonsorrow, Thyrfing, Midnattsol, Arkona, The Vision Bleak, Waylander, Heidevolk, Meal Mordha



Als wir gegen 16 Uhr das Osnabrücker N8 betraten, war die Party schon voll im Gange. Selbst Schuld kann ich nur sagen, wenn man seinen Arsch nicht früher hochbekommt, muss ich mich selber rügen. Wie gut, dass bei solchen Events immer massig Bands auf der Liste stehen. HEIDEVOLK aus den Niederlanden haben mich sehr an die Norwegische Black Metal Folk Band Strom erinnert. Mäßig bis guter Folk Metal, einfach Musik zum Mitschunkeln und Genießen. Doch die Schunkelei hielt sich noch in Grenzen. Auch WAYLANDER boten dem Publikum eine gute Portion Folk Metal, hin und wieder wurde der ein und andere Part in Black Metal Manier hinunter geknüppelt, so dass immer eine gute Abwechslung herrschte. Erste für mich interessante Band waren die Iren von MAEL MORDHA, die Band um den Primordial Ersatzgitarristen spielen eine gute Mischung zwischen Doom Metal und Pagan Metal. Auch wenn die Band, wie sie mir zu später Stund verrieten, nicht in die Doom-Ecke gesteckt werden möchten, kann ich nur sagen, dass die Beschreibung aber gut passt. Die schleppenden Songs mit den eingängigen Melodien passten gut zu den anderen Bands und sorgten dennoch für eine abwechslungsreiche Stimmung.

Für großen Gesprächsstoff sorgten im Vorfeld ARKONA; es hieß, die Band wird von einer Frontfrau angeführt, die zudem noch hochschwanger sei. Und tatsächlich war nicht zu übersehen, dass die Gute einen beträchtlichen Bauch vor sich her schob und bei allem Seelenfrieden noch fett am Gröhlen war. Da denkt man, in 15 Jahren Konzerte alles gesehen zu haben und dann so was :-). Die Musik belief sich auch auf eine Mischung von Pagan und Black Metal, irgendwie auch nix neues, aber es war okay.

Dass ich erst kurz vor dem THYRFING Gig erfahren habe, dass der ehemalige Sänger von Naglfar jetzt bei THYRFING ist, spricht mal wieder für mein hinter dem Mond lebendes MusikjournalistenDasein. Na ja, gibt ja auch noch wichtigere Dinge. THYRFING spielten überwiegend neue Songs vom ihren aktuellem Album "Helsvite", je ein Song von "Vasinnesvisor" und "Urkaft" waren auf jeden Fall auch dabei. Meinen Lieblingssong "Gates Of Asgard" haben sie leider nicht gespielt oder ich war gerade draußen, aber auch vor der Halle ist der Sound eigentlich noch recht gut zu hören.

Zu TURISAS fällt mich leider nicht mehr viel ein, wer sie schon einmal gesehen hat, der weiß was die Band drauf hat - wer nicht, sollte sie sich auf jeden Fall mal angucken. Finnischer geht es nicht, oder doch? MOONSORROW haben mich zum ersten Mal RICHTIG überzeugen können. Es ist wirklich das erste Mal, dass eine Band dafür vier Anläufe braucht. Vielleicht lag es daran, dass MOONSORROW in der Vergangenheit immer nur quasi als Paket mit anderen Bands, die ich sehen wollte, zu sehen war. Nicht zuletzt war es eine Performance von einem Song, der bestimmt um die 25 Minuten dauerte, so etwas live zu spielen, ist wirklich eine Meisterleistung, zumal das Lied noch dazu sehr facettereich war. Die Songs waren im Allgemeinen recht lange fand ich, worauf ich Mal schließe, dass die Stücke wohl von den etwas neueren Scheiben stammten. Auf dem einzig mir bekannten Album "Kievenkantaja" sind die Stücke eher etwas kürzer. Ob ein Songs davon mit dabei war, kann ich als Musikjournalisten-Schlampe mal wieder nicht sagen :-). Habe dann noch dem Gitaristen eine CD von meiner Band als Geschenk in die Hand gedrückt. In der heutigen Zeit kommt man selber ja auch für lau an Musik ran, da muss man sich dafür auch mal erkenntlich zeigen.

Wieder mal eine gelungene Burning Stage Veranstaltung im N8. Es war aber noch genügend Platz für euch nicht Dagewesene. Also schwingt die Hufe oder wollt ihr euch alles entgehen lassen? In einer Gothic Disco nehmt ihr so ein schönes Musikerlebnis nicht in 100 Jahren mit. www.burningstage.net/winternoise.php (holger)



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