HELLFLAME FESTIVAL :: Das Feuer der Hölle lodert weiter
Halle Gartlage in Osnabrück am 20.09.2008
mit Immortal, Destruction, Tankard, Watain, Crimson Ghosts, Setherial, Urgehal, Crimson Ghosts, Nachtblut

Kaum ist die Open Air Festival Zeit vorüber, sorgt wie jedes Jahr um diese Zeit Burning Stage dafür, dass das Feuer der Hölle auch den Herbst über weiterlodert. Da die Nachfrage bei dem letzten Hellflame Festival so groß war, ist man erstmals vom Osnabrücker N8 in die Halle Gartlage umgezogen. Bei Metalgrößen der Extraklasse ist dies auch wirklich angebracht. Doch bevor es mit skandinavischen Meilensteinen und deutschem Thrashurgesteinen los geht, gibt es die Change für weniger bekannte Bands, sich dem Publikum zu beweisen.

Los geht es als erstes mit der Osnabrücker Band NACHTBLUT. Hier treffen Rammstein gemischt mit Eisregen und einer leichten Portion Black Metal aufeinander. NACHTBLUT hat schon ein dutzend Konzerte absolviert, u.a. auch im Vorprogramm von Eisregen. Mit SETHERIAL hat sich der Veranstalter mal wieder einen Klassiker ins Boot geholt, eine Band die eigentlich seit Jahren nichts mehr von sich hören lassen hat. In den 90er Jahren waren SETHERIAL hinter Dissection, Marduk, Dark Funeral und Mörk Gryning eine wirklich geile und angesagte schwedische Black Metal Band. Leider haben sie es nach ihrem erstem Album "Nord" nie wieder geschafft, ein solch perfektes und atmosphärisches Album abzuliefern. Die nachfolgenden Scheiben verloren sich im Mittelmaß, was wohl der Grund sein dürfte, dass SETHERIAL heute eine eher unbekannte Band ist. Dennoch darf man auf die Songauswahl gespannt sein und sich auf melodisches old schooles Zeug freuen. URGEHAL, letztes Jahr schon auf dem Tomahawk Festival vertreten, gehen etwas "straighter" zur Sache. Ähnlich wie WATIAN verfolgen URGEHAL eine eher einfache Variante des Black Metals. Eingängige Songs laden zum Bangen ein. Auch wenn URGEHAL letztes Jahr mit Taake auf Tour waren, distanzieren sie sich vom dem Vorfall dem Taake Sänger Hoest in Essen abgezogen hat. So viel dazu.

Danach haben die Freunde der düsteren Mucke erstmal Zeit, sich zu betrinken und dürfen den Leuten platz machen die es schon betrunken sind. TANKARD laden zum Mitsingen und Abfeiern ein, das Ganze auf Thrash Metal Art. Wer von Thrash Metal nicht genug bekommen kann, der lässt sich auch DESTRUCTION nicht entgehen. Kompromissloses Brett, soviel darf verraten werden. Nach dem Wacken Auftritt 2007 und dieses Jahr auf dem Rock Hard Festival werden IMMORTAL zum 3. Mal nach ihrem Wiederzusammenfinden in Deutschland auf der Bühne stehen. Ich hätte nach Dissection nicht geglaubt, dass es noch eine Black Metal Band gibt, die 1 ½ Stunden auf der Bühne steht, oder viel mehr, stehen kann. Ob die Songauswahl diesmal eine andere ist wird sich zeigen, aber bei den letzen beiden Male gab es wirklich keinen Grund zur Beschwerde. www.burningstage.net (holger)

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